Picasa 3.5 kommt mit Gesichtserkennung

Die neue Desktop-Version des Google-Bilderdienstes kategorisiert Fotos automatisch nach erkannten Personen. Dabei werden online und offline gespeicherte Bilder erfasst. Neu ist auch die Einbindung von Google Maps.

Rund ein Jahr nach Einführung einer Gesichtserkennung bei den Picasa Webalben beherrscht jetzt auch die Desktop-Version 3.5 von Picasa für Windows und Mac OS X diese Funktion. Anwender von Picasa 3.1 können die neue Version über die Update-Funktionen installieren. Der Download ist etwa 9 MByte groß.

Picasa durchsucht die Fotosammlung des Anwenders nach Gesichtern und gruppiert die Bilder anschließend nach den abgebildeten Personen. Der Anwender sagt der Software jeweils, wer die einzelnen Personen sind und ob sie richtig erkannt wurden. Wenn die gefundenen Personen im Adressbuch stehen, hilft eine automatische Ergänzungsfunktion bei der Namensgebung. Stehen sie nicht im Verzeichnis, kann man sie nachträglich aufnehmen.

Um das Markieren der Fotos zu beschleunigen, gibt es einige Hilfsfunktionen. Es ist egal, ob die Bilder auf der lokalen Festplatte oder in den Webalben liegen. Picasa 3.5 kann auch Fotos verwalten, die über mehrere Ordner und Laufwerke des gesamten Systems verteilt sind. Ebenso werden externe Laufwerke erfasst.

Die Bildinformationen übernimmt das Programm automatisch ins lokale Verzeichnis. Wenn die Software einen Kontakt als identifiziert ansieht, präsentiert sie dem Anwender einen Dialog, in dem er nur noch „Ja“ oder „Nein“ anklicken muss. Je nach Anwort passt sie die weiteren Vorschläge an.

Neben der Gesichtserkennung integriert Picasa 3.5 auch Google Maps. Wie in den Webalben kann man nach einem Ort in Google Maps suchen und diesem ein Foto zuordnen. Umgekehrt lassen sich Fotos auch nach Orten auf der Karte gruppieren.

Picasa 3.5 bietet eine Gesichtserkennung, mit der sich Fotos nach Personen durchsuchen und anschließend gruppieren lassen (Bild: Google).
Picasa 3.5 bietet eine Gesichtserkennung, mit der sich Fotos nach Personen durchsuchen und anschließend gruppieren lassen (Bild: Google).

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