IDC: Netbooks belasten Umsätze der PC-Hersteller

Im zweiten Quartal sinken die Verkaufszahlen um 2,4 Prozent und der Wert der abgesetzten PCs um 19,1 Prozent. Fast 26 Prozent aller verkauften Notebooks sind Netbooks. Ihr Durchschnittspreis liegt bei rund 400 Dollar.

Laut IDC hat die PC-Branche im zweiten Quartal 2009 2,4 Prozent weniger Computer verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der Wert der abgesetzten PCs sank im Schnitt um 19,1 Prozent. Eine Ursache dafür ist nach Ansicht der Marktforscher die zunehmende Beliebtheit von Netbooks.

Der Anteil der Billig-Notebooks am Laptop-Markt stieg von 5 auf fast 26 Prozent an. IDC ermittelte einen Durchschnittspreis von etwas mehr als 400 Dollar für Netbooks, im Vergleich zu über 900 Dollar für Notebooks.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass auch die Preise der klassischen Notebooks fallen. Während die Absatzzahlen in diesem Segment zwischen April und Juni um 13 Prozent stiegen, gingen die Umsätze um sechs Prozent zurück. Die Desktop-Verkaufszahlen fielen um 17 Prozent.

„In der Zukunft wird sich der Markt in Bezug auf Stückzahlen und Wert ein wenig stabilisieren“, heißt es in dem Quartalsreport. IDC schätzt, dass der Markt für Desktop-PCs 2010 in etwa das Niveau von 2009 erreichen wird, während tragbare Computer einen Zuwachs von 16,5 Prozent erreichen sollen. Die Einführung von Systemen, die auf CULV-Prozessoren (Consumer Ultra Low Voltage) basieren, werde zudem das Wachstum von Mini-Notebooks bremsen und damit auch den Preisverfall.

Die durchschnittliche Wachstumsrate von tragbaren Computern liege zwischen 2009 und 2013 bei 17 Prozent jährlich, so IDC. Die Verkäufe des gesamten PC-Markts stiegen in diesem Zeitraum um elf Prozent, der Wert der Lieferungen um fünf Prozent.

Themenseiten: Desktop, Hardware, IDC, Marktforschung, Netbooks, Notebook

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