MSI liefert das X600 mit zahlreichen Anwendungen aus, die dem Nutzer allerdings nicht immer Freude bereiten und dem Ziel einer langen Akkulaufzeit teilweise entgegenstehen: So läuft standardmäßig eine vom Mac-OS-X-Dock inspirierte Startleiste, die den Start verzögert und beim Darüberbewegen der Mauszeigers die CPU-Last in die Höhe treibt. Zudem ist sie völlig unnütz, da es in Windows bereits genügend Möglichkeiten gibt, Programme zu starten.

Ansonsten sind Arcsoft Print Creations, Norton Internet Security 2010 (Signatur-Updates für 90 Tage), eine Anwendung zum Login per Webcam, Microsoft Office Home and Student 2007 (60-Tage-Demo) und die Brennsoftware Ulead Burn vorinstalliert. Letztere ist natürlich nur in Verbindung mit einem externen Brenner zu gebrauchen.

Fazit

Dank der Dual-Core-CPU und der diskreten ATI-Grafik bietet das MSI X600-S9647VHP Black Luxury eine gute Performance, die aufgrund des leistungsfähigen 9-Zellen-Akkus nicht zu Lasten der Laufzeit geht. Unter Praxisbedingungen sind mehr als sechs Stunden drin.

Ob die Komponenten in einem 15-Zoll-Notebook richtig aufgehoben sind, ist allerdings eher fraglich. In Sachen Portabilität liegt es nämlich deutlich hinter einem 13-Zöller. Auch das Fehlen eines optischen Laufwerks und die niedrige Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln passen nicht so recht zum Multimedia-Anspruch. Mit 1149 Euro ist das Gerät zudem nicht ganz billig.

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1 Kommentar zu MSI X600: Langläufer trotz Dual-Core und diskreter GPU?

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  • Am 26. August 2009 um 13:59 von Nörgler

    Wieder ein tolles Gerät
    mit einem gar nicht tollen verspiegelten Display.
    Würden die Leute wohl auch spiegelnde TVs kaufen wenn sie 100Euro günstiger wären?

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