Notebooks mit kompakten Abmessungen, langer Akkulaufzeit zu bezahlbaren Preisen sind bei Anwendern derzeit gefragt. Abstriche bei der Performance nehmen viele in Kauf. So ist es zu erklären, warum im von Intel und anderen IT-Größen ausgerufenen Multi-Core-Zeitalter Single-Core-Maschinen wie das Acer Aspire Timeline 3810T ein Comeback feiern. Auch Lenovo will mit dem für September angekündigten Ideapad U350 in dieser Klasse mitspielen. ZDNet hat es getestet.

Äußerlich macht das U350 eine gute Figur: Der Deckel ist aus geriffeltem Kunststoff, der Handballenauflage sowie dem Bereich um die Tastatur hat Lenovo eine Optik in gebürstetem Aluminium verpasst. Aber auch hier handelt es sich um Kunststoff. Erfreulicherweise sind fast alle Flächen – ausgenommen der hochglanzlackierte Displayrahmen – unempfindlich gegen Fingerabdrücke.

Die Tastatur erinnert ein wenig an die Thinkpads, erreicht aber nicht deren Stabilität: Sie biegt sich beim Tippen in der Mitte leicht durch. Trotzdem geht der Komfort in Ordnung. Am Mousepad gibt es keine Beanstandungen. Die darunter positionierten Tasten sind aber zu leichtgängig.

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1 Kommentar zu Lenovo IdeaPad U350: Wie mobil ist der neue 13-Zöller?

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  • Am 26. Oktober 2009 um 12:10 von Anja Kandel

    Test Lenovo IdeaPad U350 und einer optionalen 3G Karte unter MS Windows Vista durchgeführt
    Ein guter Bekannter von mir hat folgenden Test gemacht.

    – Der U350 weisst einen leeren Steckplatz auf. Falls bei diesem Steckplatz zwei Kabel in den Farben rot und weiss zugefürt werden, ist anzunehmen, dass die 3G und die GPS Antenne im Gerät verbaut sind.
    – Hinweis 1: Dies ist bei jedem Gerät einzeln zu prüfen. Da es sich nicht offiziell um ein sog „WWAN ready“ Gerät, d.h. WWAN ist offiziell nachrüstbar, handelt, kann es durch aus sein, das bei Geräten einer anderen Charge die Antennen fehlen.
    – Ich konnte eine optionale 3G-Karten mit der p/n 43R9153 im Gerät verbauen und die Antennen anschliessen, jedoch fehlen hier, da ursrpünglich nicht zur Aufrüstung geplant, die beiden kleinen Schrauben zu Befestigung.
    – Hinweis 2: Diese Schrauben liegen leider weder beim Gerät noch bei der 3G-Karte bei und sind nicht optional erhältlich und werden zwingend gebraucht.
    – Da kein dedizierter Treiber für den U350 zur Verfügung steht, habe ich den Treiber „Wireless WAN (Vodafone and AT&T – HSDPA) driver for Vodafone and AT&T for Windows Vista“ für den ThinkPad X200 installiert. Die 3G-Karte wurde erkannt und der Treiber sauber installiert. Mit der Taste Fn+F5 lässt sich das 3G-Modul wunderbar ein- und ausschalten.
    – Keine der mitgelieferten Softwarelösungen unterstützt den 3G-Betrieb.
    Eine Installation des für Lenovo ThinkPad Produkte erhältlichen „ThinkVantage Access Connections“ schlägt fehl und ist leider nicht möglich.
    – Hinweis 3: Es wird mit dem U350 unter MS Windows Vista und MS Windows XP von Lenovo kein generischer Connection Manager angeboten.
    – Die Installation des Connection Manager der Swisscom „Unlimited Data Manager 8.5“ ist erfolgreich. Der Aufbau einer Netzverbindung mit einer Swisscom SIM Karte klappt problemlos. Gleiche Test mit Sunrise und Orange schlagen wegen der Unterstützung der 3G Karte fehl.
    – Hinweis 4: Der Lenovo IdeaPad U350 ist, im Gegensatz zu ausgesuchten Lenovo ThinkPads, nicht von der Swisscom getestet und zertifiziert! Es gibt daher keine Unterstützung seitens der Swisscom.
    – Hinweis 5: Die Nachrüstung des IdaPad U350 mit einem 3G Modul ist von Lenovo nicht vorgesehen und diese Lösung wird nicht offiziell unterstützt.
    Es gibt keinen Anspruch auf Garantieleistungen und Support.

    Fazit: Es war in meinem Test möglich, die 3G-Karte zu verbauen, einen Treiber zu installieren und mit einer Swisscom SIM Karte und dem UDM 8.5 eine Netzverbindung aufzubauen. Es muss jeder selber entscheiden, ob ihm diese nicht offiziell unterstützte Lösung weiterhilft oder ob er sich für ein WWAN zertifiziertes Gerät der Lenovo ThinkPad Serie entscheidet.

    Gruss
    Eure Anja

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