Adobe patcht kritische Flash-Lücke

Sicherheitsupdates liegen für Flash selbst, Acrobat und Adobe Reader vor. Hacker nutzten die Schwachstelle im Reader bereits. Über den Fehler können Angreifer die Kontrolle über den Rechner ihres Opfers übernehmen.

Adobe hat ein Sicherheitsupdate für eine kritische Lücke im Flash-Player veröffentlicht. Über diese Schwachstelle kann ein Angreifer die Kontrolle über den Rechner eines Opfers übernehmen, wenn dieses eine Flash-Datei im Browser öffnet.

Flash-Demo (Bild: Adobe)
Flash-Demo (Bild: Adobe)

Die Sicherheitslücke befindet sich in einer Datei, die in Flash-Player 9.x und 10.x für Windows, Mac OS X und Linux enthalten ist, sowie in Adobe Reader und Adobe Acrobat 9.x für Windows, Macintosh und Unix. Laut Adobe ist das Problem mit dem aktuellen Sicherheitsbulletin beseitigt worden.

Das Update bekommen die Anwender über den Adobe Updater, die Aktualisierungsfunktion von Adobe Reader und Adobe Acrobat. Den Patch für Flash gibt es auf einer eigenen Website, auf die Matt Rozen von Adobe bei Twitter hinweist.

Die Bedrohung bestand nicht nur theoretisch. „Es gibt Berichte, dass diese Schwachstelle bereits bei einigen wenigen, auf bestimmte Ziele gerichteten Attacken gegen Adobe Reader 9.x für Windows genutzt wird“, heißt es in einer Sicherheitsempfehlung von Adobe. Das Unternehmen hatte bereits vor zwei Wochen einen Patch für das Problem angekündigt.

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