Intel setzt auf „Ultra-Thins“ statt Netbooks

CEO Paul Otellini versteht darunter Geräte mit 13-Zoll-Bildschirm und ULV-Prozessor. Das macht sie leistungsfähiger als Netbooks. Die wiederum werden Otellini zufolge ihre Nische als mobile Surfstation finden.

Beispiel für ein "Ultra-Thin"-Notebook: Acer Aspire Timeline (Bild: Acer)
Beispiel für ein „Ultra-Thin“-Notebook: Acer Aspire Timeline (Bild: Acer)

Intel-CEO Paul Otellini hat sich für eine neue Kategorie Notebooks ausgesprochen: „Ultra-Thins“. Darunter versteht er Geräte mit 13-Zoll-Bildschirm und Ultra-Low-Voltage-Prozessor (ULV).

Sie böten alles, was Anwender von Netbooks bei ihren Geräten vermissten, sagte er am Rand der Bekanntgabe von Intels Quartalsergebnissen. Netbooks kommen üblicherweise maximal mit einem 11-Zoll-Bildschirm und einem noch abgespeckteren Prozessor, dem Intel Atom.

Viele Nutzer entdecken Otellinis Meinung nach irgendwann, dass ihr Netbook langsam ist – beispielsweise bei Spielen. Das liege nicht nur am Prozessor, sondern an der gesamten Architektur. „Aber wer ein dünnes und leichtes Notebook will, muss nicht unbedingt ein Netbook wählen.“

Unterstützung erhält Otellini von einigen Gerätefabrikanten. Kelt Reeves vom amerikanischen PC-Hersteller Falcon Northwest sagt: „Als wir unser erstes Ultra-Thin-Modell vorgestellt haben, sagten die Leute: ‚Oh, ein Netbook.‘ Nein, es ähnelt von der Größe her einem Netbook, aber es ist viel, viel leistungsfähiger.“

Otellini ging auf Nachfrage auch erneut auf die Kannibalisierung von Notebooks durch Netbooks ein: „Wir sprechen da sicher nicht über mehr als 20 Prozent.“ Nach Meinung des CEOs werden Netbooks als UMTS-Geräte im Portfolio von Mobilfunkanbietern einen weiteren Schub erfahren. „Ich denke, 2010 werden sie einen großen Teil dieses Geschäfts ausmachen.“

Themenseiten: Intel, Mobil, Mobile, Netbooks, Notebook

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