Xing nimmt Kritik von Verbraucherschützern an

Das Business-Netzwerk kündigt eine sofortige Überarbeitung seiner AGB an. Unter anderem sollen mehrere Klauseln und die Regelung zur Vorgehensweise bei Änderung der Datenschutzbestimmungen gestrichen werden.

Die Betreiber des Business-Netzwerks Xing haben sich die Kritik des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV) offenbar zu Herzen genommen und eine sofortige Überarbeitung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen angekündigt. Die Plattform will die mit dem VZBV abgestimmte Weiterentwicklung der AGB noch heute einführen.

„Wir begrüßen die Initiative für mehr Verbraucherschutz bei sozialen Netzwerken. Wir unterstützen alle Änderungsvorschläge und werden unsere AGB jetzt bei den Punkten aktualisieren, die aus Sicht des VZBV eine Verbesserung des Verbraucherschutzes darstellen“, sagte Xing-Vorstand Stefan Groß-Selbeck. Dafür seien nur kleinere Anpassungen notwendig.

Xing wird eine Klausel zur Übertragung von Nutzungsrechten für Forenbeiträge, eine salvatorische Klausel und die Regelung zur Vorgehensweise bei Änderung der Datenschutzbestimmungen streichen. Die Widerspruchsfrist bei AGB-Änderung soll auf sechs Wochen verlängert werden. Zudem will das Netzwerk Forenbeiträge von ehemaligen Mitgliedern löschen.

Der VZBV hatte gegen die Social Networks MySpace, Facebook, Lokalisten.de, Wer-kennt-wen.de und Xing ein Unterlassungsverfahren eingeleitet. Die Verbraucherschützer kritisieren die Vertragsbedingungen und Datenschutzbestimmungen der Netzwerke, die Nutzer benachteiligten und den Betreibern weitgehende Rechte einräumten.

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