Die Dell-Workstation bietet zwei PCI-Express-2.0-Steckplätze mit 16, zwei mit 8 und einen mit 4 Lanes. In dem Gerät finden zwei Grafikkarten mit doppelter Höhe Platz. Dazu kommen ein PCI-X- und ein PCI-Steckplatz.

Apple bietet deutlich weniger Möglichkeiten: Der Mac Pro verfügt über vier PCI-Express-2.0-Slots, zwei davon mit 16 Lanes, die anderen beiden mit 4 Lanes. Von den meist sehr leistungsfähigen Grafikkarten mit doppelter Bauhöhe nimmt die Apple-Maschine nur eine Grafikkarte auf.

Während man im Precision jede Grafikkarte einsetzen kann, benötigt der Mac Pro spezielle Modelle mit einem modifizierten BIOS, die bei gleicher Leistungsfähigkeit deutlich kostspieliger sind. Der Precision T7500 ist mit Windows und Red Hat Enterprise Linux zu haben, der Mac Pro wird standardmäßig mit Mac OS X Leopard, das in Kürze durch Snow Leopard abgelöst wird, ausgeliefert. Windows lässt sich darauf allerdings auch installieren. Auf der Mac-OS-DVD liefert Apple sämtliche Treiber mit.

Fazit

Die Precision T7500 lässt sich mit allem ausrüsten, was technisch derzeit möglich ist: Lieferbar sind unter anderem der Xeon mit 3,2 GHz sowie eine spezielle Grafikkarte für GPGPU-Computing. Es würde den Rahmen des Artikels bei weitem übersteigen, alle Optionen aufzuzählen. Der Mac Pro bietet in den Disziplinen Arbeitsspeicher und Grafik nicht so viel Optionen. Darüber kann auch das makellose Äußere nicht hinwegtäuschen.

Die Begeisterung über den Dell verfliegt aber schnell, wenn man das Gehäuse öffnet. Die kreuz und quer verlegten Kabel und teils lose Plastikteile für die Lüftung machen dem Namen „Precision“ keine Ehre. Ein Gerät dieser Preisklasse muss im Innern anders aussehen: So wie der Mac Pro. Die Preise liegen bei vergleichbarer Ausstattung ungefähr auf demselben Niveau.

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