Vergleich: Microsoft zahlt Mississippi 40 Millionen Dollar

Weitere 60 Millionen Dollar erhalten Kunden in Form von Gutscheinen. Einzelne Bürger bekommen maximal 12 Dollar. Der Staat hatte dem Konzern überhöhte Preise für Windows und Office vorgeworfen.

Siegel des US-Staats Mississippi (Bild: Wikimedia Commons)
Siegel des US-Staats Mississippi (Bild: Wikimedia Commons)

Microsoft und der US-Bundesstaat Mississippi haben ein Gerichtsverfahren mit einem Vergleich beigelegt. Microsoft verpflichtet sich, dem Staat 40 Millionen Dollar zu zahlen und bis zu 60 Millionen Dollar in Form von Gutscheinen an Anwender, Unternehmen, Schulen und Kommunalverwaltungen auszugeben.

Ähnliche Vergleiche hat Microsoft in mehreren anderen US-Bundesstaaten geschlossen. Auch Mississippi hatte wegen überzogener Preise für Windows und Office geklagt. Sie seien ein Missbrauch eines Marktmonopols.

In Mississippi wohnhafte US-Bürger, die zwischen 1. Januar 1996 und dem gestrigen Donnerstag ein Microsoft-Produkt gekauft haben, können einen Gutschein im Wert von 12 oder 5 Dollar bekommen – abhängig vom gekauften Produkt. Der Gutschein wird auf den Erwerb beliebiger Soft- und Hardware-Produkte angerechnet.

Zu den Produkten, deren Erwerb zu einem 12-Dollar-Gutschein berechtigt, zählen ältere Windows-Versionen wie Windows 95, 98 und ME. Wer Office oder eine seiner Komponenten erworben hat, MS-DOS, Windows-Versionen bis 3.11 oder auch die neueren Inkarnationen NT Workstation, 2000 und XP, erhält nur einen 5-Dollar-Gutschein.

Wenn nicht alle Gutscheine beansprucht werden, zahlt Microsoft dem Staat weitere 8 Millionen Dollar.

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