Telekom-Konzerne verhandeln noch über VDSL für alle

Die Gespräche sollen noch im Sommer enden. Allerdings bestätigen nicht alle Interessenten einen reibungslosen Fortgang. Die Deutsche Telekom hat angeblich mehrfach Termine verschoben.

Die Deutsche Telekom verhandelt nach eigenen Angaben weiter mit ihren Konkurrenten über eine Öffnung ihres VDSL-Netzes. „Wir rechnen mit einem Vertragsabschluss noch im Sommer“, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presseagentur. „Die Gespräche verlaufen konstruktiv.“

Während ein Vodafone-Sprecher den Fortgang der Gespräche bestätigte, scheinen die Verhandlungen bei anderen Wettbewerbern weniger reibungslos zu laufen. „Seit der CeBIT im März ist nichts mehr passiert“, sagt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Branchenverbands VATM, in dem sich ein Großteil der Telekom-Konkurrenz zusammengeschlossen hat. Mehrfach seien Termine verschoben worden. Das Interesse der Wettbewerber sei aber ungebrochen.

Im März hatte die Telekom angekündigt, dass Wettbewerber künftig das DSL-Netz für Telefon- und Internetanschlüsse nutzen könnten. Der Einstiegspreis sollte bei etwa 30 Euro pro Anschluss im Monat liegen und umso weiter sinken, je mehr Kunden für das Netz gewonnen werden. Konkurrenten wie Vodafone und United Internet hatten schnell Interesse angemeldet.

Die Telekom bietet VDSL bislang in mehr als 50 deutschen Städten an. Voraussichtlich ab Juli will der Konzern sein Angebot VDSL-Double-Play starten. Die Bereitstellung von Telefon- und Internetanschlüssen im VDSL-Netz ist im kommenden Monat geplant.

Themenseiten: DSL, Telekom, Telekommunikation, Vodafone

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