Intel kündigt Turbo-Memory-Nachfolger „Braidwood“ an

Die Technik ermöglicht kürzere Startzeiten von Betriebssystemen und Anwendungen. Sie legt Daten von I/O-Zugriffen in einem Flash-Zwischenspeicher ab. Braidwood soll 2010 in den Handel kommen.

Intels Braidwood-Technologie basiert auf Flash-Speichermodulen (Bild: Intel).
Intels Braidwood-Technologie basiert auf Flash-Speichermodulen (Bild: Intel).


Intel hat auf der Computex in Taiwan einen unter dem Codenamen „Braidwood“ entwickelten Nachfolger seiner Turbo-Memory-Technologie angekündigt. Laut Rob Crooke, Vizepräsident und Geschäftsführer der Business Client Group, ermöglicht die auf Flash-Speicher basierende Technik kürzere Startzeiten von Betriebssystemen und Anwendungen.

Braidwood speichere die Daten von I/O-Zugriffen auf Flash-Speicher, so Crooke. Bei einem erneuten Aufruf würden sie aus dem Zwischenspeicher abgerufen. Dies geschehe sehr schnell und beschleunige den Start.

Intel wird Braidwood zusammen mit zukünftigen Chipsätzen der Serie 5 und Clarkdale-Prozessoren anbieten. Die zur Nehalem-Generation gehörende 32-Nanometer-CPU verfügt über zwei Kerne und einen integrierten Grafikprozessor. Die Serienfertigung will der Chiphersteller im vierten Quartal aufnehmen. Erste Systeme sollen 2010 in den Handel kommen.

Im August 2008 hatte Intel eine neue Version von Turbo Memory vorgestellt. Sie enthält eine als „User Pinning“ bezeichnete Funktion. Mit einer Steuerungssoftware können Anwender bestimmte Programme oder Dateien auswählen, die in den Turbo-Memory-Cache geladen werden und deren Ausführung dadurch beschleunigt wird.

Themenseiten: Chipsätze, Hardware, Intel, Nehalem

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