Symantecs Jugendschutzfilter scheitert an Bing

Er wird erst in der nächsten Version Microsofts neue Suchmaschine unterstützen. Bis dahin sollen Nutzer von OnlineFamily.Norton den Zugriff vollständig sperren. Der eingebaute Filter von Bing lässt sich leicht ausschalten.

Symantecs kostenloser Jugendschutzfilter „OnlineFamily.Norton“ scheitert an Microsofts neuer Suchmaschine Bing. Ein Unternehmenssprecher erklärte, der Online-Dienst werde erst in der nächsten Version Bing unterstützen und jugendgefährdende Websites aus den Resultaten entfernen. Bei anderen Suchmaschinen wie Google filtert OnlineFamily.Norton anstößige Inhalte.

Nutzern von OnlineFamily.Norton empfiehlt das Unternehmen, bis auf weiteres den Zugang zu Bing vollständig zu blockieren. Da Bing Videos innerhalb der eigenen Website abspielt, müssen Jugendliche eine Seite mit zum Beispiel pornografischen Inhalten nicht einmal aufrufen. Der Browserverlauf dokumentiert zudem auch nur den Besuch der Microsoft-Suchmaschine.

Bing enthält einen eigenen „Safe Search“ genannten Jugendschutzfilter, der in Deutschland voreingestellt ist. So führt eine Suche nach „Strumpfhose“ hierzulande zu einer Warnung vor „möglicherweise sexuell eindeutigen Inhalten“. Um Ergebnisse zu erhalten, soll der Anwender einen anderen Suchbegriff eingeben.

Allerdings lässt sich der Schutzmechanismus durch einen Klick auf den Link „Deutschland“ in der rechten oberen Fensterecke leicht umgehen. Nach der Auswahl einer anderen Region zeigt Bing die gewünschten Resultate. Zudem kann danach im Menü „Einstellungen“ der Filter auch deaktiviert werden.

Themenseiten: Bing, Internet, Microsoft, Suchmaschine, Symantec

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Symantecs Jugendschutzfilter scheitert an Bing

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *