Qualcomm und Freescale setzen auf ARM-basierte Smartbooks

Die Geräte sollen leichter und günstiger sein als Netbooks. Als Betriebssystem kommt Linux statt Windows zum Einsatz. Freescale erwartet Einzelhandelspreise von 199 Dollar.

Qualcomm und Freescale Semiconductor wollen eine Kategorie mobiler System entwickeln, die sie „Smartbooks“ nennen. Die Geräte sollen leichter und günstiger sein als Netbooks und über einen ARM-Prozessor und Linux statt einer Intel-Atom-CPU und Windows verfügen.

ARM-Prozessoren erreichen nach Angaben der beiden Unternehmen eine höhere Energieeffizienz als Intels Atom. „Die Hauptvorteile von Smartbooks gegenüber Netbooks sind eine längere Akkulaufzeit von acht Stunden, ein schlankerer Formfaktor und ein niedrigerer Preis“, sagt Freescales Marketingdirektor Glen Burchers.

Zudem sollen Smartbooks sofort nach dem Einschalten betriebsbereit sein und eine ständige 3G-Verbindung aufrechterhalten. Ähnlich wie Smartphones seien sie in der Lage, E-Mails und Nachrichten automatisch abzurufen, so Burchers.

Freescale kündigte an, dass die ODM-Hersteller Wistron und Pegatron in der nächsten Woche auf der Computex in Taiwan erste wie Notebooks aufklappbare Geräte mit 10-Zoll-Display zeigen werden. „Das sind die ersten Vorserienmuster. Damit sollten wir definitiv einen Einzelhandelspreis von 199 Dollar erreichen“, so Burchers. Die Markteinführung erwartet er vor Weihnachten.

Freescale und andere Anbieter setzen als Alternative auf Googles Android OS. „Ein wichtiger Vorteil ist die Marke Google“, sagt Burchers. Zudem sei Android nicht so stark fragmentiert wie Linux, das in einer Vielzahl von Derivaten angeboten werde.

Dieser Snapdragon-basierte Prototyp kommt im Tablet-Format, doch unter Smartbook sind laut den Erfindern auch Geräte im herkömmlichen Notebook-Design zu verstehen (Bild: Qualcomm).
Dieser Snapdragon-basierte Prototyp kommt im Tablet-Format, doch unter Smartbook sind laut den Erfindern auch Geräte im herkömmlichen Notebook-Design zu verstehen (Bild: Qualcomm).

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