Psystar weist Vorwürfe im Mac-Klon-Prozess zurück

Die von Apple geforderten Finanzberichte sollen niemals existiert haben. Psystar will auch keine Sicherungskopien von laufenden Geschäftsdokumenten besitzen. Weitere Unterlagen hat das Unternehmen bei einem Umzug verloren.

Wie AppleInsider berichtet, hat Psystar die von Apple vorgebrachten Vorwürfe zurückgewiesen, der Mac-Klon-Hersteller halte wichtige Unterlagen zurück. Laut Psystar haben die von Apple geforderten Bilanzen oder Gewinn- und Verlustrechnungen niemals existiert.

Der in Florida ansässige Hersteller des Mac-Nachbaus Open Computer besteht darauf, bisher keine monatlichen, vierteljährlichen oder jährlichen Finanzberichte erstellt zu haben. Auch gebe es keine langfristigen Sicherungskopien von laufenden Geschäftsunterlagen.

Darüber hinaus habe Psystar Apple alle angeforderten Erklärungen, Rechnungen und anderen Dokumente zur Verfügung gestellt, so AppleInsider. Psystar habe allerdings einige Unterlagen beim Umzug in neue Räumlichkeiten verloren. Worum es sich dabei handelt, teilte das Unternehmen jedoch nicht mit.

„Im Gegensatz zu Apple ist Psystar ein kleines Start-up mit begrenzten Ressourcen“, heißt es im Antwortschreiben Psystars. Aufgrund der von Apple verfolgten Taktik verwende Psystar schon jetzt viele seiner Ressourcen für den Rechtsstreit.

In der laufenden Beweisaufnahme, die am 26. Juni endet, müssen beide Unternehmen versuchen, ihre Position mit Indizien zu untermauern. Sollte der Richter entscheiden, dass Psystar, wie Apple behauptet, die Beweisaufnahme behindert, so wäre dies nach Ansicht des Magazins ein schwerer Rückschlag für den Mac-Klon-Hersteller.

Themenseiten: Apple, Hardware, Psystar, macOS

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