Parallels kündigt High-End-Virtualisierungslösung an

Workstation Extreme stellt virtuellen Computern die vollständige Grafikleistung des Hosts zur Verfügung, indem es die Grafikkarte nativ einbindet. Voraussetzung sind ein Xeon-Prozessor von Intel und eine Quadro-Grafikkarte von Nvidia.

Parallels hat unter der Bezeichnung Workstation Extreme eine High-End-Virtualisierungslösung vorgestellt. Nach Herstellerangaben ist Workstation Extreme die weltweit erste Software, die einem virtuellen Computer nahezu die vollständige Grafik-Performance des Host-Computers zur Verfügung stellt.

Statt die Grafik in der virtuellen Umgebung zu emulieren, nutzt Parallels Workstation Extreme die sogenannte FastLane-Architektur, die eine Grafikkarte nativ einbindet. Dafür benötigt die Virtualisierungssoftware allerdings besondere Hardware. Dazu zählen Xeon-5500-Prozessoren mit Intels Virtualization Technology for Directed I/O (Intel VT-d) und Quadro-Grafikkarten von Nvidia, die die SLI-Multi-OS-Technologie unterstützen.

„Parallels Workstation Extreme ist ein Produkt für Nutzer ressourcenintensiver Anwendungen, wie sie beispielsweise bei der Suche nach Ölfeldern eingesetzt werden“, sagt Parallels-CEO Serguei Beloussov. Aufgrund der fehlenden Grafik-Performance habe dieser Anwenderkreis bisher nicht von den Vorteilen der Virtualisierung profitieren können. Zudem unterstütze Parallels Workstation Extreme bis zu 16 Prozessorkerne und bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher pro virtuellem Gastbetriebssystem.

Parallels wird Workstation Extreme anfänglich nur im Paket mit der Hewlett-Packard-Workstation Z800 anbieten. Als Host- und Gastbetriebssysteme unterstützt die Software die 64-Bit-Versionen von Windows XP SP2, Windows Vista SP1 und Red Hat Enterprise Linux 5.3. Als Gast können zudem Red Hat Enterprise Linux 4.7 und Fedora 10 eingesetzt werden.

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