Trotz Wirtschaftskrise mehr Lehrstellen für IT-Azubis

Die Zahl neuer Ausbildungsverträge ist laut Bitkom 2008 um sechs Prozent auf 15.785 gestiegen. 9645 Stellen entfallen auf Fachinformatiker, 2517 auf IT-System-Elektroniker. In den kaufmännischen IT-Berufen gibt es weniger Auszubildende.

Im IT- und Telekommunikationssektor wird trotz der Wirtschaftskrise verstärkt ausgebildet. Wie der Hightech-Verband Bitkom heute in Berlin mitgeteilt hat, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den IT-Berufen 2008 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 15.785 gestiegen.

Vor allem die Ausbildung zum Fachinformatiker beziehungsweise zur Fachinformatikerin erfreut sich bei den Jugendlichen großer Beliebtheit. In diesem IT-Beruf stieg die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 11 Prozent auf 9645.

Ein Plus verzeichneten auch Ausbildungen zum IT-System-Elektroniker mit einem Zuwachs von 2 Prozent auf 2517. Die Zahl der Anfänger in den kaufmännischen IT-Berufen war hingegen mit minus 2,6 Prozent auf 3623 leicht rückläufig. Grundlage der Bitkom-Auswertung sind aktuelle Daten der Kammerorganisation DIHK.

„Der Hightech-Sektor bietet jungen Leuten beste Perspektiven für ihr Berufsleben“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Die Arbeitsmarktsituation ist trotz der Wirtschaftskrise nach wie vor stabil. Die Unternehmen investieren in den Mitarbeiternachwuchs.“ Der Bitkom gehe davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten in der ITK-Branche 2009 unter dem Strich konstant bei rund 830.000 bleibt.

IT-Ausbildung 2009
Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in den IT-Berufen ist 2008 um sechs Prozent auf 15.785 gestiegen (Bild: Bitkom).

Themenseiten: Bitkom, Business, IT-Jobs

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