US-Justiz will Kartellaufsicht über Microsoft verlängern

Die Kontrolle soll nun bis zum 12. Mai 2011 andauern. Microsoft muss seinen Konkurrenten Informationen über die Interoperabilität seiner Produkte zur Verfügung stellen. Ursprünglich sollte die Überwachung im November 2009 enden.

Das US-Justizministerium hat eine Verlängerung des Kartellaufsichtsverfahrens über Microsoft beantragt. Die Wettbewerbshüter wollen bis zum 12. Mai 2011 kontrollieren, ob der Softwareanbieter Informationen über Windows-Serverprotokolle an Konkurrenten weiterleitet, damit diese interoperable Serverbetriebssysteme entwickeln können.

Ende Januar 2008 hatte das zuständige Bundesgericht in der US-Hauptstadt Washington das Aufsichtsverfahren schon einmal bis zum 12. November 2009 verlängert. Grund für die erneute Ausdehnung der Überwachung war nach Auskunft des Ministeriums die Qualität der von Microsoft zur Verfügung gestellten Dokumentation. Zudem bemängelte die Behörde die Zeit, die das Unternehmen für die Korrektur der Unterlagen benötigte.

Microsoft und die Justiz haben die Verlängerung im Rahmen eines Statusberichts beantragt, den die beiden Parteien vierteljährlich bei Gericht einreichen müssen. Das Gericht muss dem Antrag jedoch noch zustimmen.

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