Das 12,1-Zoll-Display hat eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln – deutlich mehr als die von 10-Zoll-Netbooks gebotenen 1024 mal 600 Bildpunkte. Der Unterschied bei der täglichen Arbeit ist deutlicher, als es die Zahlen nahelegen: Man muss seltener scrollen und sieht mehr Inhalte auf einen Blick. Wer vorhat, mit seinem Netbook ernsthaft zu arbeiten, sollte unbedingt zu einem 12-Zoll-Modell greifen.

Weniger überzeugend ist dagegen die Hochglanzbeschichtung: Zwar erhöht sie die Farbbrillanz, man muss aber auch mit störenden Reflexionen leben. Diese fallen besonders ins Gewicht, wenn man die Hintergrundbeleuchtung stromsparend heruntergedimmt hat.

Das dv2 verfügt über drei USB-Ports sowie einen Kartenleser für die Formate SD, MS, MS Pro, MMC und XD. Neben dem VGA-Ausgang steht ein HDMI-Port zur Verfügung, der eine digitale und damit verlustfreie Ansteuerung externer Displays ermöglicht.

Leider bietet das dv2 nur WLAN nach 802.11b/g. Der neue Draft-N-Standard wird nicht unterstützt. Das ist besonders für alle Nutzer bedauerlich, die bereits einen dazu kompatiblen Router verwenden. Für die Anbindung kleinerer Geräte wie Headset bringt das Gerät Bluetooth 2.0 mit. Auch eine Ethernet-Schnittstelle (10/100 MBit/s) steht zur Verfügung.

Das dv2 hat wie Netbook keinen im Gehäuse integrierten DVD-Brenner. Bei der 799 Euro teueren Testkonfiguration dv2-1070eg ist aber ein externer Brenner mit Lightscribe-Funktion enthalten, dessen Lackierung optisch zum Notebook passt. Die Energieversorgung erfolgt über den USB-Port. Mit 450 Gramm erhöht er das Gesamtgewicht des Geräts aber deutlich. Wer auf den Brenner verzichten kann, sollte zur Konfiguration dv2-1050eg greifen, die 100 Euro weniger kostet. Allerdings ist auch die Festplatte mit 320 GByte ein wenig kleiner.

Vorinstalliert sind unter anderem Skype, Cyberlink DVD Suite und Symantec Norton Internet Security 2009 mit Update für 60 Tage. Auch eine 60-Tage-Testversion von Microsoft Office sowie die HP MediaSmart-Software (vereinfachte Oberfläche zur Medienwiedergabe) sind zu finden.

Das dv2 misst 29,2 mal 24 mal 2,37 bis 3,27 Zentimeter und wiegt 1,7 Kilo. Mit Netzteil und externem DVD-Laufwerk bringt es 2,55 Kilo auf die Waage. HP bietet zwei Jahre Garantie mit Abhol- und Lieferservice.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu HP Pavilion dv2 mit Athlon Neo: das bessere Netbook?

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  • Am 18. April 2009 um 1:33 von The Cobra

    Guter Test!
    Also erstmal der Test ist wirklich absolute spitze großes Lob!
    Dazu muss man allerdings sagen das die so genanntenn Subnotebooks preislich total fehlplatziert sind für 700-800 Euro bekommt man schon gute 14,5" Notebooks mit Dualcore und 3Gb Ram und 250GB und für 1000 euro bekommt man auch einen 9 Zellen Akku und eine leistungstärkere Grafikkarte dazu einen guten Dualcore und 4GB Ram sowie eine 500GB Festplatte. In diesem Bereich fangen dann die "günstigen" Notebooks der 17" Klasse auch schon an.

    Fazit:

    Test: Gut
    Nützlichkeit von Subnotebooks: Fragwürdig (Außer mit dem Argument portabel aber da sind 12" und bis zu 3KG auch nicht mehr das Beste)

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