Insgesamt bietet das Samsung NC20 überzeugende Leistungsdaten. Gegenüber der Konkurrenz mit Intel Atom zeigt das Netbook mit VIA Nano eine deutlich bessere Performance. Vor allem im Internetbereich kann sich der Nano klar vor dem Atom platzieren. JavaScript-Websites und -Anwendungen nehmen zu – Bilderanimationen mit Lightbox und Google-Mail sind Beispiele für diesen Trend -, sodass die Performance in diesem Segment von entscheidender Bedeutung ist. Aber auch einfache HTML- und XML-Seiten stellt das NC20 mit Nano-Prozessor deutlich schneller dar als Netbooks mit Intel Atom.

Überzeugend ist das Display in Sachen Auflösung: Mit 1280 mal 800 Bildpunkten kann man nun wieder normal surfen, ohne dass man wunde Finger vom Blättern bekommt. Weniger schön sind die Reflexionen auf der spiegelnden Displayoberfläche, die die Lesbarkeit teilweise erheblich beeinträchtigen.

Positiv hingegen ist die Ausdauer des Akkus: Mit aktiviertem WLAN kann man mit dem NC20 gut 4 Stunden surfen. Erst dann muss das Gerät wieder aufgeladen werden. Anwender, die mit dem spiegelnden Display und dem für die Geräteklasse etwas hohen Gewicht von 1,5 Kilo zurechtkommen, finden derzeit kein besseres Netbook. Abgerundet wird der gute Gesamteindruck durch das elegante Äußere des 499 Euro teuren Samsung NC20.

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2 Kommentare zu Samsung NC20: Netbook mit VIA Nano im Test

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  • Am 25. März 2009 um 10:50 von nc20

    Top-Gerät
    Habe mir das Teil gekauft. Ist ein Top-Gerät, bis auf das Spiegel-Display.

  • Am 26. April 2009 um 19:50 von wingthom

    1,5 kg das einzige Gegenargument ….
    … sonst hätte ich das NC 20 sofort gekauft. Das sind immerhin 50 % mehr als das LG X 110 – dafür muss man mit dem immer ein Ladegerät mitnehmen. Interessant wäre auch ein Test mit UMTS-Stick gewesen, wie dann die Akkulaufzeit aussieht – das entspricht wohl eher der realten Nutzungssituation der Netbooknutzer (die ihr Internetzugangsgerät immer dabei haben wollen / müssen und nicht immer auf ein Wlan vertrauen können).

    Trotzdem ist es erstaunlich, was Samsung aus der existierenden Technikbasis zum günstigen Preis herausholt. Durch die Netbooks schaffen es inzwischen Marken in den relevant Set, die bisher kaum wahrgenommen wurden. Denn wenn das Netbook (als Dritt-PC angeschafft, wird dann schnell zum meist genutzten…) schon gut ist, werden die Geräte der Business-Klasse auch gut sein, zumindest einer Teststellung wert.

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