Psion: Intel verstößt wissentlich gegen Marke „Netbook“

Intel soll sich wissentlich und unrechtmäßig an Psions Marke bereichern. Mit Umsatzangaben aus den Jahren 2005 bis 2007 will Psion den kontinuierlichen Gebrauch des Markennamens beweisen. Auf seiner Website sind Netbooks jedoch unter den eingestellten Produkten gelistet.

Psion Teklogix hat auf die Feststellungsklage Intels reagiert, der zufolge der Begriff „Netbook“ ein Gattungsbegriff sein soll. In einem beim zuständigen Bezirksgericht im US-Bundesstaat Delaware eingereichten Schriftsatz wirft Psion Intel vor, „wissentlich und boshaft“ zu handeln. Darüber hinaus soll sich der Chiphersteller unrechtmäßig am Bekanntheitsgrad und dem guten Ruf der Marke „Netbook“ bereichern.

Vorwürfe, wonach das Unternehmen die rechtlichen Auflagen für den Schutz der Marke „Netbook“ nicht mehr erfülle, hat Psion ebenfalls zurückgewiesen. Psion habe auch nach 2003 Netbooks verkauft. Als Beweis nennt das Unternehmen Umsätze mit der Psion-Marke „Netbook“ in Höhe von mehr als 4,3 Millionen Dollar zwischen 2005 und 2007. Auf seiner Webseite listet das Unternehmen sein Netbook Pro allerdings unter den eingestellten Produkten.

Neben Intel geht auch Dell rechtlich gegen Psions Markenrechte für den Begriff „Netbook“ vor. Der Computerhersteller hatte Ende Februar beim U.S. Patent and Trademark Office die Streichung der Marke beantragt. Psion hatte 2000 die Markte „Netbook“ für ein Mini-Notebook mit dem Betriebssystem EPOC registriert.

Themenseiten: Hardware, Intel, Netbooks, Psion Teklogix

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