Intel kritisiert Nvidias Geschäftsmodell

Die meisten Computer sollen zukünftig über eine CPU mit integriertem Grafikchip verfügen. CEO Paul Otellini wehrt sich gegen Vorwürfe von Nvidia. Ab 2010 bietet Intel eigene Grafikchips an.

Intel-CEO Paul Otellini hat sich auf einer Technologiekonferenz der Investmentbank Goldman Sachs das Geschäftsmodell von Nvidia hinterfragt. Seiner Ansicht nach werden die meisten Computer zukünftig über CPUs mit integriertem Grafikchip verfügen und keine Grafikkarte mehr benötigen. Nvidia versuche, diese Entwicklung aufzuhalten, so Otellini.

„Wenn man keinen Mikroprozessor anbieten kann, was soll man dann verkaufen?“ Wer mehr Grafikleistung benötige, könne eine separate Grafikkarte erwerben. „Die kann man von Nvidia oder von uns kaufen“, erklärte Otellini. Intel entwickelt unter dem Codenamen Larrabee selbst einen Grafikchip, der 2010 auf den Markt kommen soll.

Otellini hat sich damit gegen Vorwürfe gewehrt, Intel wolle mit seiner Klage gegen Nvidias Nehalem-Chipsätze nur sein eigenes CPU-Geschäft schützen. Nvidia zufolge führen Entwicklungen wie die GPU-Computing-Technologie CUDA dazu, dass Grafikkarten immer mehr Rechenaufgaben übernehmen und die CPU an Bedeutung verliert.

Themenseiten: Business, Grafikchips, Intel, Nvidia

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