Nokia will vielleicht Notebooks bauen

CEO Kallasvuo bestätigt Pläne, mobile Rechner mit Handynetz-Zugang zu fertigen. Gerüchte kursieren seit längerem. Ein Analyst sieht die Einführung von Netbooks bei vielen Handy-Netzbetreibern als einen Grund für Nokias Vorhaben.

Nokia erwägt den Einstieg ins Notebook-Geschäft. „Wir schauen uns diese Möglichkeit sehr genau an“, hat Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo in einem Interview mit dem finnischen Fernsehsender YLE auf die Frage geantwortet, ob das Unternehmen selbst Laptops herstellen wolle.

Gerüchte über Notebooks von Nokia kursieren seit Ende vergangenen Jahres. Jetzt hat sie Kallasvuo erstmals bestätigt.

„Wir müssen nicht noch fünf weitere Jahre warten, um festzustellen, dass sich Mobiltelefone und Notebooks einander technisch immer mehr annähern“, sagte der Nokia-Chef. Dass heute hundert Millionen Menschen mit dem Handy ins Internet gingen, sei ein guter Indikator für diese Entwicklung.

Zwar sei der Notebook-Markt schon stark besetzt, aber Nokia aufgrund seiner gut ausgebauten Vertriebskanäle und Lieferketten in einer guten Ausgangsposition, so Ben Wood, Analyst bei CCS Insight. Er nennt die Einführung von Netbooks und Notebooks bei vielen Handy-Netzbetreibern als einen der Hauptgründe für Nokias Überlegung, dieses Segment trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu erobern.

Themenseiten: Hardware, Nokia, Notebook

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