Handys können jetzt beamen: Was leisten Mini-Projektoren?

Neueste Projektoren mit LEDs als Lichtquelle sind so klein, dass sie in die Hosentasche passen. Oder sogar in ein Handy, wie Samsung jüngst bewiesen hat. ZDNet zeigt, was Pico- und Minibeamer können und wo ihre Grenzen liegen.

Heute eine Besprechung mit der Geschäftsleitung in der Zentrale, morgen ein Termin beim Kunden und nächste Woche ein Kongress in Übersee. Das moderne Geschäftsleben verlangt hohe Mobilität: Deshalb rüsten die meisten Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Handy, Smartphone und Laptop aus.

Damit die tragbare Ausrüstung auch noch teamfähig wird, schrumpfen die Hersteller mit dem Beamer nun eine weiteres Arbeitsgerät auf eine portable Größe. Schlüssel für die Miniaturisierung sind Light Emitting Diodes (LEDs), die die Weißlichtlampen herkömmlicher Beamer ersetzen, weil sie ihnen gegenüber viele Vorteile aufweisen. Sie haben eine bis zu fünfmal längere Lebensdauer, benötigen keine voluminöse Kühlung und sind energiesparender. Dadurch ist sogar die Stromversorgung per Akku möglich.

Wermutstropfen der Miniaturisierung: Die Portabilität geht auf Kosten der Helligkeit. Mit 10 bis 20 ANSI-Lumen sind die Pico-Beamer nicht gerade lichtstark. Zum Vergleich: Gute Heimkino- oder Businessprojektoren erreichen zwischen 1000 und 6000 ANSI-Lumen.

Die Hersteller verfolgen bei der Miniaturisierung unterschiedliche Ansätze. Die einen setzen auf kleine Standalone-Geräte, die nicht einmal ein Notebook als Datenquelle benötigen, andere wollen auf eine externe elektronische Quelle noch nicht verzichten. Die ganz hohe Kunst der Miniaturisierung konnte man vergangene Woche auf dem Mobile World Congress in Barcelona besichtigen: einen ins Handy integrierten Beamer.

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