Die Folgen der SCO-Affäre

Der IT-Nachrichtendienst Computer Business Review zitiert eine Untersuchung, die besagt, dass nur fünf Prozent der britischen Firmen sich immer für eine Open-Source-Lösung entscheiden. Drei Viertel der Befragten machen die Entscheidung für oder gegen Open Source vom Projekt abhängig. Angenommen, die Zahlen lassen sich, wenn auch mit Abstrichen, auf den deutschsprachigen Raum übertragen, sind das eigentlich gute Nachrichten. Fünf Prozent, die immer Open Source wählen, und 75 ...

Der IT-Nachrichtendienst Computer Business Review zitiert eine Untersuchung, die besagt, dass nur fünf Prozent der britischen Firmen sich immer für eine Open-Source-Lösung entscheiden. Drei Viertel der Befragten machen die Entscheidung für oder gegen Open Source vom Projekt abhängig.

Angenommen, die Zahlen lassen sich, wenn auch mit Abstrichen, auf den deutschsprachigen Raum übertragen, sind das eigentlich gute Nachrichten. Fünf Prozent, die immer Open Source wählen, und 75 Prozent, die sich projektbedingt für freie Software entscheiden, sind eine Menge Holz.

Weniger gut ist die Tatsache, dass sich etwa 40 Prozent der Befragten Sorgen wegen möglicher Rechtsstreitigkeiten in puncto Urheber- beziehungsweise Lizenzrecht machen.

Recht herzlich bedanken für diese Verunsicherung darf sich die Branche wohl bei SCO und deren mittlerweile gescheitertem Versuch Lizenzen von Linux-Herstellern, Dienstleistern und Anwendern zu holen. Ein klassischer Fall dafür, wie die Habgier weniger eine ganze Branche schädigen kann.

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