Wimax in Deutschland: eine Marktnische ohne Potential?

Im Saarland baut VSE NET in der Ortschaft Wadern ein kleines Wimax-Netzwerk auf und nutzt dafür die Lizenz von Inquam Broadband. Drei Basisstationen versorgen die Haushalte, die bisher von der digitalen Breitbandversorgung abgeschnitten waren, mit einem schnellen Internetzugang. Die Signale gelangen über eine an der Außenwand befestigte Sende-Empfangseinheit in die Haushalte.

Solange die VSE NET daran arbeitet, das Wimax-Netz VoIP-fähig zu bekommen und in die restliche Infrastruktur zu integrieren, können die 160 Kunden den Datenservice kostenfrei nutzen – so möchte man nicht in Rechtfertigungszwang kommen, sollte der Dienst einmal für kurze Zeit nicht verfügbar sein. An solcher Nachsicht gegenüber dem Kunden handelte VSE NET offenbar klug, schaffte sich doch Televersa genau wegen der mangelhaften Dienstqualität großen Ärger.

Mit der Infrastruktur von VSE NET ist auch ein mobiler Zugriff auf die Wimax-Infrastruktur inklusive einer nahtlosen Übergabe der Verbindung von einer Basisstation an die andere möglich. VSE NET bietet hierfür PC-Karten von Zyxel an. Die Nachfrage der Kunden gelte allerdings in erster Linie der stationären Anwendung, berichtet der Projektleiter von VSE NET.

Themenseiten: Mobil, Mobile, Telekommunikation, Wimax

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