Business Intelligence: Firmen fehlt ein vernünftiger Plan

Die eigenen Daten – die ja gehütet werden wie sonst kaum etwas im Unternehmen – auch zu pflegen, zu aktualisieren und zu korrigieren, ist eine fortlaufende Aufgabe. Bitterer fordert dafür die Benennung von sogenannten „Data Stewards“ durch die Geschäftsbereiche. Das sollen Personen sein, die kontinuierlich dafür sorgen, dass die Qualität einer Datenbank auch der Realität entspricht. Und das ist eine Sisyphosaufgabe.

Denn ein Data-Profiling-Tool kann zwar Fehler auffinden und eventuell auch eliminieren, wird aber bei der Datenintegration nicht sorgfältig gearbeitet, entsteht eine neue Fehlerquelle. Zusätzlich ändern sich die meisten Daten noch ständig. Auch dafür hat Bitterer ein anschauliches Beispiel parat: „Es reicht ja auch nicht, wenn Sie beim Einzug in Ihr neues Haus einmal gründlich mit dem Staubsauger durchgehen.“

Stand heute glaubt Bitterer, dass „es kein Unternehmen in Deutschland gibt, das kein Problem bei der Datenqualität hat.“ Grund: Informationen seien bisher nicht als Asset gesehen worden. Bitterer stellt aber fest, dass sich das gerade zu ändern beginnt. Die Krise, steigende Compliance-Anforderungen und vielleicht die Erkenntnis, dass es sich doch lohnen könnte, Entscheidungen auf Grundlage korrekter Zahlen zu treffen, tragen dazu bei.

Also steht Business Intelligence auch dieses Jahr wieder ganz oben auf der Agenda der CIOs. Schauen wir mal, wie oft noch.

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1 Kommentar zu Business Intelligence: Firmen fehlt ein vernünftiger Plan

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  • Am 29. Januar 2009 um 11:28 von BS

    Garter?
    Den Link zu Gartner sollte man richtig setzen, Porno-Seiten sind nicht schön in einem solchen Artikel…

    Vielen Dank für den Hinweis auf das durch einen Tippfehler entstandene Missgeschick. Der Link wurde korrigiert. Die Redaktion.

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