Kabel BW schließt Netzausbau ab

150 Millionen Euro in Glasfasernetz investiert

Der Kabelnetzbetreiber Kabel BW hat seinen für dieses Jahr geplanten Netzausbau abgeschlossen, um 99 Prozent der Haushalte in Baden-Württemberg mit Breitband-Internet versorgen zu können. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 150 Millionen Euro in sein Glasfasernetz investiert.

„Mit hohem Kosten- und Personalaufwand haben wir es jetzt geschafft, praktisch alle Kabelhaushalte im Land an unser modernisiertes Kabelnetz anzuschließen“, sagte Klaus Thiemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kabel BW. Fast alle Städte und Gemeinden, die mit dem Kabelnetz verbunden seien, könne sein Unternehmen nun mit einer Bandbreite von 32 MBit/s versorgen.

Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, lobte vor allem den Anschluss ländlicher Gebiete an das Kabelnetz. „Wir müssen den Bürgern und Unternehmen gerade im ländlichen Bereich den Anschluss an die Datenautobahn ermöglichen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Durch die Aktivität von Kabel BW sind wir hierin einen bedeutenden Schritt weitergekommen“, sagte der Minister.

Auf Bundesebene haben sowohl die Deutsche Telekom als auch deren Konkurrenten die flächendeckende Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen angekündigt. Während die Telekom ab 2011 in der Lage sein will, 99 Prozent aller Haushalte mit 2-MBit/s-DSL zu versorgen, will der Branchenverband VATM dieses Ziel bereits Ende 2009 erreichen.

Themenseiten: Breitband, DSL, Telekommunikation

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