Computermaus feiert 40. Geburtstag

Geeignete Rechner brachten erst in den Achtzigerjahren den Durchbruch

Die Computerindustrie, vor allem aber Logitech, Microsoft und Saitek feiern heute den 40. Geburtstag der Maus. Am 9. Dezember 1968, hat Douglas C. Engelbart auf einer Konferenz in San Francisco Ergebnisse eines Projekts des Stanford Research Institute zur besseren Mensch-Computer-Interaktion vorgestellt. Eines davon war die Computermaus.

Gebaut worden war die erste Maus von Bill English, dem damaligen Chefingenieur des Augmentation Research Center am Stanford Research Institute. Sie bestand aus einem Holzgehäuse, in dem ein Rad dazu diente, die Bewegungen in Cursorbewegungen auf dem Bildschirm umzusetzen. Eingaben waren über eine einzelne rote Taste oben auf dem Gerät möglich. Wegen des auf der Rückseite herausführenden Kabels fand ein Mitarbeiter, dass Gerät ähnle einer Maus.

Einige ebenfalls auf der Konferenz vorgestellten Innovationen zur besseren Mensch-Computer-Interaktion waren nicht weniger erfolgreich: etwa die Idee des Hypertext. Die Maus setzte sich erst in den Achtzigerjahren auf breiter Front durch – nicht zuletzt dank der Markteinführung des Apple Lisa mit einer durch eine Maus bedienten grafischen Benutzeroberfläche.

Vom Boom profitierte neben der 1981 in der Schweiz gegründeten Firma Logitech, die bereits mit ihrem ersten Produkt auf opto-mechanische Technologie setzte, auch Microsoft: Der Softwareriese sprang 1982 mit der Gründung einer Hardware-Division auf den Zug auf. Inzwischen hat allein Logitech über eine Milliarde Computermäuse verkauft.

Themenseiten: Desktop, Hardware, Logitech, Microsoft

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