Gartner: Smartphone-Markt wächst langsamer als je zuvor

Hersteller verkaufen im dritten Quartal 36,5 Millionen Geräte

Gartner hat dem Markt für Smartphones im dritten Quartal 2008 sein bisher geringstes Wachstum bescheinigt. Den Zahlen der Marktforscher zufolge wurden im dritten Quartal weltweit 36,5 Millionen Smartphones verkauft, was einem Plus von nur 11,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs entspricht.

Mit 15,4 Millionen Smartphones hat Nokia in den vergangenen drei Monaten 3,1 Prozent weniger Geräte verkauft als im dritten Quartal 2007. Der Marktanteil des finnischen Handyherstellers sank von 48,7 auf 42,4 Prozent. „Nokia spürt den Druck durch die zunehmende Konkurrenz im Smartphone-Markt“, sagt Roberta Cozza, leitende Analystin bei Gartner. Verantwortlich dafür sei vor allem das Fehlen von Touchscreen-Geräten in Nokias Portfolio. Das kürzlich vorgestellte N97 bezeichnete Cozza als eine wichtige Ergänzung der N9x-Produktreihe.

Die Gewinner des dritten Quartals sind laut Gartner Research in Motion (RIM) und Apple. Mit 5,8 Millionen verkauften Geräten und einem Umsatzplus von 81,7 Prozent hat RIM seinen Marktanteil seit dem dritten Quartal 2007 von 9,7 Prozent auf 15,9 Prozent ausgebaut. Apple hat im letzten Vierteljahr sogar ein Wachstum von 327,5 Prozent erreicht und 4,7 Millionen iPhone 3G abgesetzt. Im gleichen Quartal des Vorjahres waren es noch 1,1 Millionen.

Die Verbreitung der Smartphone-Betriebssysteme zeigt ein ähnliches Bild: Der Anteil des vor allem von Nokia verwendeten Symbian OS sank von 63,1 Prozent im dritten Quartal 2007 auf aktuell 49,8 Prozent. Das am zweithäufigsten verwendete Betriebssystem war Blackberry OS mit einem Anteil von 15,9 Prozent, gefolgt von Mac OS X für das iPhone mit einem Anteil von 12,9 Prozent.

Themenseiten: Apple, Gartner, Handy, Hardware, Marktforschung, Nokia, Sony Ericsson

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