SOA: Ernüchterung macht sich breit

Die Ergebnisse einer Gartner-Studie legen nahe, dass SOA nicht mehr so populär ist wie vor einem Jahr. Gründe sind wahrscheinlich die größere Reife der Technologie und die Erkenntnis, dass auch SOA nicht über Nacht Ergebnisse bringt.

Einem Bericht der Analysten von Gartner zufolge hat seit Jahresbeginn „die Zahl der Organisationen dramatisch abgenommen, die sich das erste Mal mit SOA beschäftigen wollen.“ Im vergangenen Jahr hätten 53 Prozent der Befragten geplant, erste SOA-Gehversuche zu unternehmen, dieses Jahr seien es nur noch 25 Prozent.

Derzeit laufen bereits bei etwas über der Hälfte der von Gartner weltweit befragten Firmen Projekte mit SOA-Hintergrund. Es ist anzunehmen, dass sich ein großer Teil davon im vergangenen Jahr noch in der Planungsphase befand. Interessant ist jedoch, dass die Zahl der SOA-Verweigerer zugenommen hat: Während es 2007 lediglich sechs Prozent waren, sind es jetzt 16 Prozent.

Gartner-Mitarbeiter Daniel Sholler führt das darauf zurück, dass Firmen eingesehen hätten, dass SOA nichts sei, was man im Vorübergehen mitnehmen könne, und dass viele Überlegungen und Beratungen notwendig seien, um zu gewährleisten, dass sich SOA-Anstrengungen als lohnenswert erweisen. Außerdem bestehe nach wie vor ein Mangel an gut ausgebildeten Experten.

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