Andere Aspekte des Notebooks überzeugen nicht im selben Maße wie die Ergonomie. So bietet beispielsweise die Tastatur einen sauber definierten Druckpunkt und gibt an keiner Stelle zu sehr nach, wirkt aber ein wenig klapprig. Man hat immer den Eindruck, dass beim Tippen andere Tasten leicht mitvibrieren.

Auch die eingesetzten Komponenten des Dreamcom 10 sind leider weniger innovativ: Das Gerät baut auf der letzten Centrino-Generation Santa Rosa auf. Auch die nicht von Intel stammende Grafikkarte ATI Radeon HD 2600 ist schon etwas älter.

Trotzdem schafft das Dreamcom im 3D Mark 06 einen respektablen Wert von 3337 Punkten. Die Performance liegt damit deutlich über integrierten Lösungen, für anspruchsvolle 3D-Spiele ist das aber zu wenig. Ansonsten zeigt sich das Notebook für Anwendungen aller Art gut gerüstet. Der Leistungsabstand zur aktuellen Centrino-Generation ist zwar messbar, für die meisten Anwender aber nicht spürbar.

Das Dreamcom 10 bietet verschiedene Schnittstellen: Auf der linken Seite sind DVI, zwei USB-Ports sowie Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang untergebracht. Über den ebenfalls dort platzierten Expresscard-34-Slot können Erweiterungen vorgenommen werden. Der Gigabit-Ethernet-Port sitzt hinten. Auf der rechten Seite ist nur der Einschub für den Slot-In-DVD-Brenner zu sehen.

Die Festplatte ist mit einer Kapazität von nur 160 GByte etwas klein geraten. In diese Region stoßen bereits Netbooks vor. Im Crystal Diskmark 2.2 zeigt sie eine leicht unterdurchschnittliche Leistung, was sich auf die Systemperformance kaum auswirkt. Das von einem Rahmen eingefasste Laufwerk lässt sich nach Entfernung des Akkus an einer Lasche herausziehen und gegen ein anderes austauschen.

Da Windows Vista Home Premium in der 64-Bit-Version vorinstalliert ist, kann der 4 GByte große Arbeitsspeicher voll ausgeschöpft werden. Fingerabdruckscanner und TPM-Modul sorgen auch bei geschäftlicher Nutzung für ausreichend Sicherheit.

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