Das MacBook kommt in zwei Versionen – das Einstiegsmodell kostet 1199 Euro, die besser ausgestattete Varianten 1499 Euro. Die Basisversion arbeitet mit einem 2 GHz schnellen Intel-Core-2-Duo-Prozessor, mit 2 GByte DDR3-Arbeitsspeicher und einer 160 GByte großen Festplatte. Statt auf Intel kommt im MacBook ein Nvidia-Chipsatz mit integrierter Grafikeinheit zum Einsatz. Vor allem die bessere 3D-Leistung des Geforce 9400M hat Apple zu dem Wechsel bewogen. Der Wert von 2155 Punkten im 3D Mark 2006 zeigt, dass Apple die richtige Entscheidung getroffen hat. Die vom Mitbewerb angebotenen Lösungen mit integriertem 3D-Grafikchip sind deutlich langsamer.

Das MacBook-Display besitzt eine native Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten und arbeitet mit LED-Backlight. Letzteres spart Strom und sorgt für eine sehr gute Helligkeit. Insgesamt ist die Bildqualität sehr gut, lässt aber schnell nach, wenn sich der Blickwinkel ändert. Als nachteilig erweist sich allerdings die glänzende Oberfläche der Frontscheibe (Glossy). Diese verwandelt das Display bei Kontakt mit direktem Licht quasi in einen Spiegel. Wer im Biergarten arbeiten möchte, sollte das also nur bei stark bewölktem Himmel tun – oder sich unter einen Baum setzen.

Die Unterschiede zwischen dem Einstiegs-MacBook und dem 300 Euro teureren Schwestermodell bestehen darin, dass letztere eine schnellere, mit 2,4 GHz getaktete CPU besitzt. Außerdem verfügt es mit 250 GByte über eine größere Festplatte (Einstiegs-MacBook: 160 GByte) und über eine hintergrundbeleuchtete Tastatur. Beide MacBook-Varianten können während der Bestellung noch weiter individualisiert werden. Es lassen sich bis zu 4 GByte Arbeitsspeicher und Festplatten bis zu einer Größe von 320 GByte ordern. Auch ein 128 GByte großes Solid State Drive ist optional erhältlich. Dafür verlangt Apple aber einen deftigen Aufpreis in Höhe von 630 Euro bei der Einstiegs-Variante und 540 Euro für das teurere MacBook. An Software legt Apple Time Machine für Datensicherungen, Mail, iChat, den Safari-Browser, Photo Booth, Front Row, Boot Camp und die Suite iLife ’08 bei. Boot Camp ermöglicht es, Windows XP zusätzlich zu Mac OS X zu installieren.

Leistung

In Sachen Leistung kann das MacBook überzeugen. Die Rechenleistung des Prozessor entspricht in etwa der vergleichbarer Modell. Der Startvorgang dauert insgesamt gut 30 Sekunden, wobei die Initialisierung 13 Sekunden in Anspruch nimmt, bevor der 19-sekündige Ladevorgang von der Festplatte beginnt. Letzterer lässt sich durch den Einsatz eine SSD im Test auf 13 Sekunden verkürzen. Im 3D Mark 2006 erzielt das Gerät in der Standard-Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten einen Wert von 2155 Punkten. Schaltet man Kantenglättung (4x AA) und anisotropische Filterung hinzu (8xAF), sinkt der Wert auf 1450 Punkte. Das MacBook Pro erzielt mit dem Geforce 9600M GT bei diesen Tests Werte von 5829 und 4146 und zeigt damit, dass es für aufwändige 3D-Spiele deutlich besser geeignet ist.

Mit aktiviertem WLAN kann man mit dem MacBook gut 4 Stunden und 40 Minuten im Internet surfen, bevor der Akku wieder aufgeladen werden muss. Der Ladevorgang dauert ähnlich lange wie das Entladen.

Fazit

Das neue MacBook ist so, wie viele es erwartet haben: sehr gut, sehr schön, aber auch sehr teuer. Man bekommt allerdings auch eine Menge für sein Geld. Im Vergleich zu seinem Vorgänger überzeugt das neue MacBook vor allem durch ein wertigeres Design. Und das dürfte für viele Anwender Grund genug sein, das MacBook für den Kauf in Betracht zu ziehen.

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu MacBook 13″ Aluminium 2,4 GHz im Test

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  • Am 25. Oktober 2008 um 19:26 von Martin

    Touchpad ist ein Designfehler & alles total überteuert
    Ich hatte das neue MacBook heute bei Gravis in der Hand. Es ist traumhaft schön, aber dann kam’s: Abgesehen vom unglaublich spiegelnden Display (gibt es da von 3M irgendeine matte Folie?) kann man kaum mit 10 Fingern schreiben. Ich zumindest kam mit beiden Handballen des Daumens ständig auf das riesige Touchpad. Nach 5 Minuten Tippversuchen hatte ich es entnervt aufgegeben!!
    Und: es kommen noch EUR 280 für die kleine Garantieerweiterung dazu.
    1 jahr Garantie für so ein teures Notebook ist eigentlich eine Unverschämtheit!! (oder es spricht vom Vertrauen des Herstellers zu seinem Produkt!)

    • Am 8. April 2009 um 4:26 von Horst

      AW: Touchpad ist ein Designfehler & alles total überteuert
      Mag sein, daß sich das Verhalten durch eine Software-Update geändert hat. Fakt ist: Das 10-Fingerschreiben stellt kein Problem dar, weil das Touchpad überhaupt nicht auf Daumen- oder Handballen reagiert, nur auf Finger/-kombinationen.

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