Upgrade auf Windows 2008: meist nicht empfehlenswert

Etwas komplizierter als mit den File Services verhält es sich mit dem Drucken. Für Windows Printer Sharing laden die Clients vom Server einen Druckertreiber für ihr Betriebssystem herunter. Um beispielsweise drucken von Windows-XP-Clients zu unterstützen, muss auf dem Server ein Druckertreiber für Windows XP vorhanden sein, unabhängig davon, welche Version des Serverbetriebssystems verwendet wird, siehe Bild 2.

User-Mode-Treiber vom Typ 3 laufen von Windows 2000 bis Windows 2008. Nur, wer noch NT4-Clients im Netzwerk hat, muss zusätzlich die alten Kernel-Mode-Treiber installieren. Zu beachten ist lediglich, dass neben den 32-Bit-Treibern die 64-Bit-Treiber immer wichtiger werden, wenn Benutzer mit 64-Bit-Clients im Netz drucken möchten. Ebenso benötigt man einen 64-Bit-Treiber, wenn man die 64-Bit-Version von Windows 2008 installiert hat und vom Server aus drucken will.

Probleme gibt es allerdings mit Multifunktionsgeräten. Drucker, die auch scannen und faxen können, besitzen neben dem reinen Druckertreiber Treiber für die anderen Funktionen. Meist werden alle Treiber mit einem integrierten Setup installiert. Gut gemachte Treiber-Setups installieren Druckertreiber auch unter Windows Server 2008 und lassen die anderen Treiber weg, wenn sie unter Windows 2008 nicht laufen, so dass man wenigstens drucken kann. In vielen Fällen wird die Installation allerdings von vornherein verweigert. Hier hilft nur ausprobieren.

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