Im Gegensatz zu seinen Designfehlern kann der 1125 mit seinen internen Features glänzen. Einmal verfügt der Dell über eine integrierte automatische Dokumentenzuführung. Sie fasst 30 Blatt und unterstützt auch Scannen. Das stellt eine echte Seltenheit bei preiswerten Multifunktionsgeräten dar. Die Hauptpapierschublade fasst 250 Blatt Papier. Das ist in dieser Kategorie Standard, aber überdurchschnittlich bei Druckern für den Privateinsatz. Das LCD des 1125 zeigt Schritt-für-Schritt-Anweisungen für die unterschiedlichen Funktionen an. Damit funktioniert die Bedienung sehr intuitiv.

Es empfiehlt sich auch unbedingt, die mitgelieferte proprietäre Dell-Software zu installieren. Diese umfasst Dells Toner-Management-System. Es informiert mittels einer Grafik, wie viel Toner noch übrig ist. Darüber hinaus bietet es sogar Links, um Nachschub zu besorgen, ehe der Toner ganz verbraucht ist. Falls es zu einem Papierstau kommt, wird ein Bild angezeigt, auf dem das Problem zu erkennen ist. Dazu gibt es Anweisungen, wie es behoben werden kann.

Dell liefert auch die Paper-Port-Software von ScanSoft mit. Damit lassen sich eingescannte Dokumente auf dem PC verwalten. Das Programm organisiert eingescannte Fotos und Dokumente und arbeitet mit Microsoft Windows zusammen, um vier individuell einstellbare Scannerprofile einzurichten. Paper-Port ermöglicht auch kleinere Korrekturen an den Scans, wie etwa beschneiden, justieren, drehen, verbessern und automatisch ausrichten.

Im Prinzip ist der Dell 1125 eine abgespeckte Version eines typischen Multifunktionsgeräts für kleine und mittlere Unternehmen. Das bedeutet, dass er nicht denselben Funktionsumfang mitbringt wie größere und teurere Drucker. So fehlt ihm ein Auto-Duplexer für beidseitigen Druck. Außerdem hat er keinen Ethernet-Anschluss. In einem Netzwerk ist er also nicht einsetzbar. Dafür braucht es offenbar ein besser ausgestattetes Multifunktionsgerät, wie etwa den HP Color Laserjet CM1017. Der kann zudem farbig drucken und bietet Duplexing sowie WLAN-Konnektivität.

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