Bitkom: Hightech-Firmen schaffen auch 2008 Jobs

Zahl der Beschäftigten in der IT steigt bis Dezember auf 829.000

Die Hightech-Industrie wird im laufenden Jahr trotz abflauender Konjunktur in Deutschland zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Nach der aktuellen Prognose des Branchenverbands Bitkom wächst die Zahl der Beschäftigten bei den Anbietern von Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) im Jahr 2008 um 3000 auf insgesamt 829.000.

Für das Jahr 2007 meldet der Bitkom auf Basis der nun vorliegenden abschließenden Zahlen ein Rekordplus von 13.000 Arbeitsplätzen. Gerechnet hatte man ursprünglich mit einem Zuwachs von 3000 Stellen.

Nach einer aktuellen Umfrage des Bitkom in der ITK-Branche schafft gut die Hälfte der Unternehmen im Jahr 2008 zusätzliche Arbeitsplätze. Ein Drittel wird die Zahl der Mitarbeiter nach derzeitiger Planung stabil halten. 16 Prozent müssen Stellen streichen. Treibende Kraft ist wie in den Vorjahren die Informationstechnik mit einem Plus von 16.000 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr.

Bei den Herstellern von Kommunikationstechnik und den Anbietern von TK-Diensten gehen hingegen rund 13.000 Arbeitsplätze verloren. „Der Markt für Telekommunikationsdienste ist durch einen scharfen Preiswettbewerb geprägt“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Gleichzeitig vollziehe sich ein tief greifender technologischer Wandel in den Bereichen Festnetztelefonie, Mobilfunk und Internet.

„Die klassische Nachrichtentechnik wird durch Internettechnologien und Anwendungen auf Software-Basis abgelöst, die weitaus weniger arbeitsintensiv sind“, sagte Scheer. Das führe zu der Situation, dass in dem einen Branchensegment Experten fehlten, während in einem anderen Bereich Arbeitsplätze abgebaut werden müssten. Unter dem Strich sei die Job-Bilanz der Hightech-Branche 2008 jedoch im fünften Jahr in Folge positiv.

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