Firmen entdecken Business Intelligence als Allzweckwaffe

Die Umsatzerwartungen können so manchen Hersteller aus anderen Technologiebereichen vor Neid erblassen lassen: Zwischen 2008 bis 2013 rechnen die befragten Anbieter für ihr Unternehmen mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von deutlich über 20 Prozent. Das für denselben Zeitraum erwartete gesamte Marktwachstum liegt bei gut 12 Prozent.

Die Diskrepanz zwischen den eigenen Umsatzerwartungen und dem Marktwachstum ist zwar groß, bei Befragungen dieser Art aber nicht ungewöhnlich. Im speziellen Fall ist es vor allem auf die Spezialanbieter zurückzuführen. Sie begründen ihren Optimismus mit den hervorragenden Zahlen 2007.

So konnte etwa Informatica mit 70,9 Prozent, QlikTech mit 65,5 Prozent oder Panoratio mit 50 Prozent beim Umsatz überdurchschnittlich stark zulegen. Das hohe Wachstum ist laut den Lünendonk-Experten zwar auch auf die hohe Nachfrage nach Speziallösungen zurückzuführen, andererseits aber auch darauf, dass Unternehmen mit einem geringen Umsatz eben deutlich höhere prozentuale Wachstumsraten aufweisen als die großen Anbieter.

Doch auch die können sich überwiegend nicht beklagen: Der Umsatz des Marktführers SAS hat sich im Vergleich zu 2006 um 6,5 Prozent verbessert, so dass er mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent in Deutschland mit Abstand die Nummer eins bleibt. Cognos folgt mit einem Marktanteil von 7 Prozent auf dem zweiten Platz, Business Objects, inzwischen Teil von SAP, liegt mit 5,7 Prozent auf Rang drei.

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