AMD führt neue Markenstrategie ein

Fusion setzt auf die Zusammenführung unterschiedlicher Technologien

AMD hat unter der Bezeichnung „Fusion“ eine neue Markenstrategie eingeführt, mit der das Unternehmen den Verkauf seiner Prozessoren wiederbeleben will. Den Anfang macht eine Software mit dem Namen Fusion for Gaming, die die Leistungsfähigkeit von PCs mit Prozessoren und Grafikkarten von AMD optimiert.

Ursprünglich hatte der Chiphersteller den Begriff Fusion für die Entwicklung zukünftiger Prozessoren verwendet, bei denen CPU und GPU auf einem Stück Silizium angeordnet sind. Mit der Erweiterung des Fusion-Konzepts will AMD die Vorteile dieser Prozessortechnologie auf andere Bereiche übertragen. AMDs Marketingchef Nigel Dessau beschrieb die neue Fusion-Strategie als die Zusammenführung diverser Technologien.

Das jetzt als Teil dieser Strategie vorgestellte Tool soll nach Auskunft von Brent Barry, Game Strategist von AMD, die Leistung eines PCs um bis zu zehn Prozent verbessern. Die kostenlos erhältliche Software erreiche dies durch Änderungen in der Registry und bestimmte Einstellungen innerhalb des Prozessors. „Zusätzlich kann die Anwendung Hintergrundprozesse und Dienste ausschalten, die nicht benötigt werden, wenn man ein Computerspiel startet. Dadurch wird die Auslastung der CPU reduziert und Hauptspeicher freigegeben.“

Für fortgeschrittene Benutzer bietet die Software Funktionen, mit denen die Festplatte beschleunigt und CPU und GPU übertaktet werden. Mit einer zukünftigen Version der Fusion-Software sollen Anwender auch die Energieeinstellungen ihres Laptops optimieren können.

Die jetzt veröffentlichte Betaversion kann nur unter Vista 32-Bit eingesetzt werden. Nach Auskunft von Barry benötigt die Anwendung nicht zwingend auch einen Chipsatz von AMD, allerdings ständen mit Chipsätzen anderer Anbieter nicht alle Funktionen zur Verfügung.

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