Google Code lässt Mozillas Open-Source-Lizenz wieder zu

Entwickler können nun MPL und auch EPL nutzen

Google lässt auf seiner Entwicklersite Google Code die Verwendung der „Mozilla Public License“ (MPL) wieder zu. Außerdem unterstützt das Hosting-Angebot für Programmierer jetzt auch die „Eclipse Public License“ (EPL).

Die Mozilla-Lizenz war Anfang August aus der Liste der Lizenzen gestrichen worden, unter denen Code auf der Google-Site veröffentlicht werden kann. Vermutlich wollte Google damit die Flut an Lizenzoptionen etwas eindämmen. Schließlich kann die Zahl verfügbarer Lizenzen einen großen Einfluss auf die Kosten für die Rechtsabteilung haben und die Kombination von Open-Source-Projekten verhindern, die unter verschiedenen Lizenzen veröffentlicht wurden.

Nun rudert das Unternehmen zurück: „Wir denken jetzt etwas nuancierter über Lizenzen“, formulierte Open-Source-Chef Chris DiBona in einem Blogeintrag. „Eclipse ist eine wichtiges, lebendiges und gesundes Projekt mit einer enormen Entwicklergemeinschaft. Sie ist aber nicht daran interessiert, die BSD- oder eine andere Open-Source-Lizenz zu verwenden, die problemlos mit EPL-Code kombinierbar sind. Nach zwei Jahren Betrieb öffnen wir uns also jetzt für die EPL und diese Community.“

Im Licht der Ergänzung um die EPL habe das Anfang des Monats eingeführte MPL-Verbot wohl etwas absurd ausgesehen, so DiBona weiter. „Das war unser Fehler. Wir bieten neuen Projekten jetzt wieder diese Option an. Zahlreiche Gruppen wollen die MPL für Firefox-Erweiterungen nutzen.“

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