Windows-Chef Kevin Johnson verlässt Microsoft

Windows und Online-Services werden zu eigenständigen Unternehmensbereichen

Microsoft hat bestätigt, dass der Leiter der Unternehmensbereiche Windows und Online-Services, Kevin Johnson, das Unternehmen verlässt. Johnson soll CEO des Netzwerkausrüsters Juniper Networks werden. Gleichzeitig gab der Softwarehersteller bekannt, dass die Platforms and Services Division, der Johnson als Präsident vorstand, in zwei separate Abteilungen aufgespalten wird. Windows und Windows Live sowie die Online-Services sollen zukünftig als unabhängige Sparten direkt an CEO Steve Ballmer berichten.

„Kevin hat ein sehr talentiertes Team aufgebaut und den Grundstein für den zukünftigen Erfolg von Windows und unseres Online-Geschäfts gelegt“, sagte Steve Ballmer. „Die neue Aufteilung gibt uns mehr Flexibilität und setzt neue Schwerpunkte für zwei sehr konkurrenzfähige Bereiche.“ Johnson werde noch für Microsoft tätig sein, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Die Abteilung für Windows und Windows Live soll von Steven Sinofsky, Jon DeVaan und Bill Veghte angeführt werden. Für die Leitung des Bereiches Online-Services muss Microsoft nach eigenen Angaben erst einen geeigneten Kandidaten suchen, der nicht unbedingt aus den eigenen Reihen stammen muss.

Johnson war 1992 zu Microsoft gekommen und im Rahmen einer Neuorganisation 2005 zum Co-Präsidenten der Abteilungen Windows und Online-Services aufgestiegen. Ein Jahr später, nach dem Weggang von Jim Allchin, übernahm Johnson die alleinige Leitung der Platforms and Services Division.

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4 Kommentare zu Windows-Chef Kevin Johnson verlässt Microsoft

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  • Am 24. Juli 2008 um 12:30 von tja der tut nichts zur Sache

    tztztz
    der geht bestimmt nach Google

    • Am 24. Juli 2008 um 12:51 von Mr. McCleeve

      AW: tztztz
      >>ZU<< Google, ZU! "Nach" geht nur bei Orten und weil Google nicht als Stadt zu betrachten ist, geht er wenn, dann ZU Google ;-) Klar soweit?
      N Gruß

      • Am 24. Juli 2008 um 14:17 von joschibaer

        AW: AW: tztztz
        MS-Manager gehen grundsätzlich nicht zu Google.

        Aber es steht doch auch im artikel das er zu Juniper geht, warum also die Idee er ginge zu Google???

  • Am 24. Juli 2008 um 13:20 von fessi1

    Yahooooohu – Nachtigal ich hör Dich…
    "Für die Leitung des Bereiches Online-Services muss Microsoft nach eigenen Angaben erst einen geeigneten Kandidaten suchen, der nicht unbedingt aus den eigenen Reihen stammen muss."

    Wenn dafür ursprünglich mal nicht Jerry Yang vorgesehen war.

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