Danamics kühlt CPU mit flüssigem Metall

"LM10" erfordert Einsatz von elektromagnetische Pumpen

Das dänische Unternehmen Danamics hat einen CPU-Kühler entwickelt, der die Temperatur von Prozessoren mithilfe von flüssigem Metall senkt. LM10, so der Name der Entwicklung, soll zu den leistungsstärksten Kühlsystemen zählen und sogar Wasserkühlungen in den Schatten stellen, berichtet das Technikportal Nordic Hardware. Angetrieben wird der Kreislauf durch elektromagnetische Pumpen.

Die Anforderungen an Kühlsysteme sind, dass sie zuverlässig und effizient arbeiten sowie kompakt konstruiert sein sollen, konkretisiert das dänische Unternehmen auf seiner Website. Dem nicht näher spezifizierten flüssigen Metall komme eine Schlüsselrolle in dem System zu, heißt es weiter: Einerseits verfüge es über eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und führe somit Hitze rasch ab. Andererseits ermögliche es den Einsatz der elektromagnetischen Pumpen. Diese hätten den Vorteil, dass sie keine beweglichen Teile enthalten. Somit entstünden im Betrieb keine Geräusche.

LM10 sei ein echtes All-in-One-Produkt, so Danamics. Alle nötigen Teile des kompakten Kühlsystems – inklusive der Kühlflüssigkeit – seien fest in dem Gerät verbaut. Externe Komponenten wie Flüssigkeitstanks oder große Kühlrippen entfielen. Daher könne das Kühlsystem auf einfache Weise in ein Computersystem integriert werden.

Danamics weist darauf hin, dass sich LM10 durch seine kompakte Bauweise und den energiesparenden Betrieb für den Einsatz in PCs, Workstations und auch Laptops eignet. Bedeckt hält sich das 2005 gegründete Unternehmen jedoch beim Preis für die innovative Kühlmethode. Wann das Produkt kommerziell erhältlich sein wird, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

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1 Kommentar zu Danamics kühlt CPU mit flüssigem Metall

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  • Am 22. Juli 2008 um 12:15 von TiGeR

    Diese Metall-kühlung…
    .. gibts schon länger! ich meine ati oder nvidia haben das schonmal in einem gpu-kühler verbaut… ca. 2005 war das.

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