Das Problem mit der Umsatzsteuer: Online-Kauf für Unternehmen

Für Unternehmer sind Anbieter wichtig, die Sonderkonditionen für Unternehmenseinkäufer anbieten. Hierbei zeigt sich ein Nachteil des Kaufs im Online-Shop. Beim „face-to-face“-Kauf kennen sich Käufer und Verkäufer womöglich irgendwann. Der Käufer erlangt daher gewisse Vorteile, sei es in Form von Vergünstigungen für die Stammkundschaft, sei es durch kürzere Lieferzeiten, längere Zahlungsziele oder ähnliches.

Beim Online-Shopping fehlt eben dieser menschliche Faktor. Daher erhalten Online-Shopper oft, obwohl sie bei dem jeweiligen Shop Stammkunde sind, keinerlei Vergünstigungen, sondern werden wie ein erstmaliger Käufer geführt.

Wichtig ist ebenfalls, dass die Ware nach Bestellung schnell geliefert wird. Unternehmenskunden sollten daher auf verbindliche Liefertermine bei dem Shop ihrer Wahl achten. Teilweise lassen sich diese verbindlichen Termine durch geringfügige Aufpreise auch „erkaufen“.

Für Unternehmen ist es außerdem wichtig, dass der Verkäufer seinen Sitz in Deutschland hat. Denn die Abziehbarkeit der Mehrwertsteuer wird bei einem Sitz des Verkäufers im Ausland deutlich erschwert. Nötig wäre dazu die Registrierung des Käufers zu umsatzsteuerlichen Zwecken im selben Staat wie der Verkäufer – was aber mühsam ist.

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