Privatdetektive erhalten milde Strafen im HP-Abhörskandal

Joseph und Matthew DePante müssen jeweils 3000 Dollar zahlen

Die Federal Trade Commission (FTC) hat sich mit den am Abhörskandal bei Hewlett-Packard beteiligten Privatdetektiven Joseph und Matthew DePante gütlich geeinigt. Demnach muss jeder der beiden Angeklagten eine „angemessene finanzielle Entschädigung“ in Höhe von 3000 Dollar leisten.

Die FTC teilte mit, dass man sich auf die Zahlung von 3000 Dollar pro Person geeinigt habe, nachdem die Brüder DePante erklärt hatten, sie könnten die ursprünglich geforderte Geldstrafe von 67.000 Dollar nicht bezahlen. Außerdem mussten sich die Angeklagten verpflichten, zukünftig keine Bundesgesetze zum Schutz der Privatsphäre zu verletzen und die FTC für die nächsten drei Jahre über ihren Aufenthaltsort und ihren Beschäftigungsstatus zu informieren. Ein Schuldeingeständnis der beiden Inhaber der Detektei Action Research Group sieht die Vereinbarung jedoch nicht vor.

Hewlett-Packard hatte die Detektei Action Research Group und andere Ermittler beauftragt, ein Informationsleck im Aufsichtsrat von HP ausfindig zu machen. Dafür hatten die Ermittler Journalisten beobachtet und sich unter Vortäuschung falscher Identitäten Verbindungsnachweise von Reportern und deren Familien beschafft.

Themenseiten: Business, Hewlett-Packard

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