US-Börsenaufsicht verklagt ehemalige AOL-Manager

Beschuldigte sollen Werbeeinnahmen in Milliardenhöhe fingiert haben

Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat acht ehemalige AOL-Manager wegen Betrugs verklagt. Den Managern wird vorgeworfen, in ihrer Zeit bei AOL Werbeumsätze in Höhe von einer Milliarde Dollar fingiert zu haben.

Die beim einem New Yorker Bezirksgericht eingereichte Klage richtet sich unter anderem gegen John Michael Kelly, damals CFO von AOL Time Warner, Steven E. Ridner (Senior Executive Business Affairs), Joseph A. Ripp (CFO AOL) und Mark Wovsaniker (Leiter des Rechnungswesens). Sie werden beschuldigt, von Mitte 2000 bis Mitte 2002 die Werbeeinnahmen des Unternehmens geschönt zu haben, indem Kunden Geld für den Kauf von Anzeigen erhielten.

Vier andere Manager, darunter der frühere Leiter der Abteilung Business Affairs bei AOL Time Warner sowie zwei seiner Mitarbeiter und ein Rechnungsprüfer, sollen zu hohe Umsätze gemeldet haben. Sie haben bereits eine außergerichtliche Einigung mit der SEC erzielt, welche die Rückzahlung unberechtigter Gewinne vorsieht. Die Gesamthöhe der Geldstrafe bezifferte die Börsenaufsicht auf rund 8,1 Millionen Dollar.

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