Vodafone schließt Komplettübernahme von Arcor ab

Mobilfunkunternehmen zahlt für 8,2 Prozent der Aktien 144 Millionen Euro in bar

Vodafone hat mit dem Kauf der Arcor-Anteile der Deutschen Bank seine Festnetz-Tochter vollständig übernommen. Das Mobilfunkunternehmen zahlt dem Kreditinstitut für seine 8,2 Prozent der Arcor-Aktien rund 144 Millionen Euro in bar.

Bereits vergangene Woche hatte Vodafone für 330 Millionen Euro die Arcor-Anteile der Deutschen Bahn übernommen. Vodafone-Deutschland-CEO Friedrich Joussen dankte den bisherigen Gesellschaftern Deutsche Bahn und Deutsche Bank, den Tarifpartnern und den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat für „partnerschaftlich, konstruktiv und fair“ geführte Übernahmeverhandlungen.

Zudem kündigte er an, möglichst zeitnah Synergien zwischen Vodafone und Arcor zu realisieren. „Es entsteht ein neuer, wirtschaftlich starker Kommunikationskonzern mit Mobilfunk, Festnetz, Datendiensten und Breitband-Internet. Vodafone und Arcor werden ihre Stärken bündeln und damit die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Deutschland schaffen. Als Komplettanbieter sind wir für die fortschreitende Konsolidierung des Marktes bestens aufgestellt“, so Joussen.

Die Vodafone-Gruppe beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit etwa 15.000 Mitarbeiter in Deutschland. Der Gesamtumsatz beträgt rund 10 Milliarden Euro.

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