Tintendrucker dank neuer Technologien vor Comeback

Die beiden neuen Drucker Epson B-300 und B-500DN sind mit einem einen Zoll großen Druckkopf und einer verbesserten Papierzuführung ausgestattet. So soll eine höhere Druckgeschwindigkeit erreicht werden. Eine neue Mechanik soll Probleme beim Papiereinzug zuverlässiger vermeiden als bisher. Beide Geräte erreichen bis zu 37 A4-Schwarzweiß-Seiten pro Minute im Entwurfsmodus und 33 Seiten im Normalmodus. Die erste Seite soll bereits nach drei Sekunden im Ausgabefach liegen.

Eine automatische Düsenprüfung erkennt verstopfte Düsen und verhindert Fehldrucke durch Streifenbildung. Laut Hersteller benötigen die neuen Drucker nur etwa zehn Prozent des Strombedarfs vergleichbarer Laserdrucker. Außerdem soll ein Seitenpreis ab 0,63 Cent bei Schwarzweißdruck und 2,55 Cent in Farbe möglich sein.

Der Arbeitsgruppendrucker Epson B-500DN kann mit einem Tintentank bis zu 8000 Schwarzweiß-Seiten oder 7000 Farbseiten drucken. Eine integrierte Duplexeinheit und Netzwerkfähigkeit machen ihn fit für Unternehmen. Als Einsatzbereich nennt Epson Umgebungen mit bis zu 20.000 Seiten pro Monat. Der UVP für den Epson B-500DN liegt bei 522 Euro.

Der Arbeitsplatzdrucker Epson B-300 ist für Einsatzszenarien mit bis zu 10.000 Seiten pro Monat ausgelegt. Bei ihm reicht ein Tintentank für 3000 Seiten in Schwarzweiß oder 3500 Seiten in Farbe. Der PC wird über USB 2.0 angeschlossen. Der UVP für den Epson B-300 wird bei knapp über 300 Euro liegen.

In beiden Druckern lässt sich auch die bisher für Fotodrucker und All-in-Ones von Epson angebotene Epson DURABrite Ultra-Tinte einsetzen. Die Tinten bestehen aus nicht löslichen, harzbeschichteten Pigmenten. Epson verspricht, dass damit erstellte Ausdrucke unter normalen Lichtbedingungen bis zu 80 Jahre lang die Originalfarben behalten. Außerdem soll die Schärfe von Text oder Grafiken besser sein als bei herkömmlichen Tinten. Auch die Ansprüche an das Papier sind geringer, so dass sich auch eine breite Palette von Recycling-Papier verwenden lässt.