Apple plant angeblich virtuelle Shops

Patentantrag von 2006 erinnert an Geschäfte in Second Life

Das US-Patentamt hat einen Antrag von Apple veröffentlicht, mit dem das Unternehmen die „Atmosphäre beim Online-Shopping aufwerten“ will. Laut einem Bericht von MacNN deutet das Patent auf einen virtuellen Apple-Store nach dem Vorbild von Second Life hin.

„Ein Nachteil von Online-Shopping ist die sterile Umgebung. Kunden können dabei weniger positive Eindrücke sammeln als bei einem Schaufensterbummel“, schreibt Apple in seinem Patentantrag. Als Folge rechnet das Unternehmen mit einer geringeren Kaufbereitschaft als in einem echten Geschäft.

Apple beschreibt auch eine Einkaufsszene, die durch die Möglichkeiten zur Interaktion stark an virtuelle Geschäfte in Second Life erinnert: „Besucher der Webseite werden durch menschenähnliche Symbole repräsentiert. Einige Kunden betrachten gerade den Haupteingang, während sich weitere Besucher in anderen Teilen umsehen.“

Apple hatte das Patent bereits im September 2006 eingereicht, als das Interesse an virtuellen Welten wie Second Life wuchs. Inzwischen haben Unternehmen wie die Deutsche Post ihre Filialen in der künstlichen Welt wieder geschlossen, und es ist fraglich, ob Apple sein Patent überhaupt umsetzen wird.

Themenseiten: Apple, Business, Telekommunikation

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