Infor und Lawson: ganz unterschiedliche ERP-Pläne

Aber auch Lawson ist von einer Zukunftsvision getrieben. Sowohl die US-Software S3 als auch das europäische M3 soll um eine Funktionsschicht für Human Capital Management (HCM) ergänzt werden. Darunter versteht das Unternehmen zum einen das klassische Personalwesen (Lohn und Gehalt, Einstellung, Schulung, Anwesenheit etc.) sowie Talent-Management (Personal-Entwicklung). Hier setzt das Unternehmen zudem auf Software-as-a-Service . Tatsächlich gibt es dafür bereits erste Produkte und Kunden, allerdings vor allem in den USA.

Hierzulande wird HCM noch nicht aktiv vermarktet. Das mag auch daran liegen, dass zumindest der klassische HR-Markt weitgehend gesättigt ist, wie etwa Lynn Thorenz, Analystin bei PAC, urteilt. In den USA dagegen hat das durch den Kauf von Kauf von JD Edwards und Peoplesoft durch Oracle entstehende Vakuum aus Sicht von Lawson eine lukrative Marktlücke geöffnet.

Die Zeichen für ein Geschäft mit Talent-Management stehen angesichts der demografischen Entwicklung durchaus günstig, wenn auch bislang von einem Boom, wie ihn Roskoni zu sehen glaubt, nicht die Rede sein kann. „Mit etwas Geschick“, so Marktbeobachter Helmuth Gümbel, „lässt sich vielleicht ein kleiner Boom herbeiführen.“

Themenseiten: ERP, IT-Business, SOA, Strategien

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