Freenet setzt Verhandlungen zur Debitel-Übernahme fort

Vorstand weist Forderungen von United Internet und Drillisch zurück

Freenet will seine Verhandlungen mit Permira zur Übernahme der Debitel-Gruppe trotz anderslautender Forderungen seitens United Internets und Drillischs fortführen. Das teilte Freenet-Chef Eckhard Spoerr den Vorständen der beiden an Freenet interessierten Unternehmen in einem Brief (PDF) mit.

United-Internet-Boss Ralf Dommermuth hatte in einem ebenfalls veröffentlichten Schreiben eine „zeitnahe“ Klarstellung zum von Freenet beabsichtigten Kauf des Mobilfunkanbieters Debitel gefordert. United Internet und Drillisch seien nur bereit, Freenet zu übernehmen, wenn das Unternehmen auf die Akquisition von Debitel verzichte.

United Internet und Drillisch wollen die Verhandlungen möglichst innerhalb von zwei Monaten abschließen. Spoerr streitet in seinem Brief allerdings ab, dass es zwischen den Parteien einen „vereinbarten Zeitplan“ zur Übernahme der Freenet AG durch United Internet und Drillisch beziehungsweise der MSP Holding gebe. „Die uns zur Kenntnis gebrachten einseitigen zeitlichen Vorstellungen seitens United Internets und Drillischs stellen keine Vereinbarung dar“, heißt es darin.

Zudem hätten United Internet und Drillisch bislang noch kein verbindliches Angebot vorgelegt, so Spoerr. „Es liegt daher auch nicht im Unternehmensinteresse, die Erfolg versprechenden Verhandlungen mit Permira aufgrund bisher unverbindlich geäußerter Vorüberlegungen Ihrerseits abzubrechen oder zu verschieben.“

Themenseiten: Business, Debitel, Freenet, United Internet

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