Chiligreen will sich aus insolventem Lintec-Konzern lösen

Unternehmen ist nicht vom Konkursverfahren betroffen

Die österreichische Chiligreen Computer, die im Frühjahr 2007 mit dem börsennotierten deutschen Computerbauer Lintec Information Technologies fusioniert hat, versucht nach dem Konkursantrag von Lintec, das profitable Unternehmen aus dem Konzern zu lösen.

Verhandlungen über einen Rückkauf der Gesellschaftsanteile mit dem Insolvenzverwalter von Lintec und den Banken sind in Vorbereitung. Chiligreen-Gründer Gerald Wirtl hofft auf eine unkomplizierte Lösung: „Wir haben gerade einige neue namhafte europäische Kunden akquiriert, die Auftragslage ist äußerst gut.“

Seit dem Insolvenzantrag von Lintec arbeitet Chiligreen mit Hochdruck an der Wiederherstellung seiner Logistikstrukturen in Linz. Verzögerungen bei der Auslieferung könne es zwar geben, diese sollen sich trotz der turbulenten Entwicklungen der letzten Tage aber in Grenzen halten, da die gesamte Organisationsstruktur ohnehin auf maximale Flexibilität ausgelegt sei.

Die 1998 gegründete Chiligreen Computer beschäftigt am Standort in Linz-Urfahr derzeit 56 Mitarbeiter und ist mit den Eigenmarken Chiligreen und Proworx einer der größten österreichischen Vermarkter von Computersystemen. Das Unternehmen beliefert namhafte nationale und internationale Handelsunternehmen wie Cosmos, den Electronic-Partner-Verbund, Metro, Media Markt, Libro, Real und Saturn. Chiligreen zählt zu den Marktführern im Desktop-Bereich. Es konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit IT-Produkten wie Desktops, Notebooks, externen Festplatten und Server-Systemen einen Nettoumsatz von rund 51 Millionen Euro erzielen.

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