SaaS: Alle Augen richten sich auf SAP

Das deutet darauf hin, dass im Mittelstand nur die allerkleinsten Firmen mit einer standardisierten Lösung – und nur solche sind für Hoster kalkulierbar – zurechtkommen. Doch wer nicht mit Software von der Stange auskommt, möchte mindestens eine branchenspezifische Lösungen. Tatsächlich, das zeigen die CeBIT-Ankündigungen, geht SAP genau diesen Weg.

Mit der GUS AG haben sich die Walldorfer einen Spezialisten für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie an Bord geholt. Middleware-Spezialist Seeburger soll zudem SAPs On-Demand-Lösung mit einer EDI-Schnittstelle für die Automobilzulieferer attraktiver machen.

Nicht nur SAP hofft, dass diese Strategie aufgeht. Auch kleinere Anbieter, etwa Soft-M, haben längst Hosting-Modelle im Schrank, die bislang keiner verlangt. Die SAP-Initiativen haben bereits eine erhöhte Nachfrage ausgelöst – aber noch kein Mehrgeschäft.

Gestiegene Anforderungen an Compliance und Sicherheit könnten allerdings eine Motivation sein, diese Aufgaben an einen Hoster auszulagern, der das sowieso machen muss – und in der Regel zuverlässiger als die meisten seiner Kunden. Doch das ist nur ein zusätzliches Incentive. Alles kommt darauf an, die richtige Mischung zwischen den individuellen Anforderungen der Kunden und dem Bedürfnis nach Standardisierung herauszufinden, damit sich der Service auch für die Hoster lohnt. Hier richten sich alle Augen auf SAP.

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